being at home means missing home

It’s a weird feeling. Personally I believe it’s hard to understand if you haven’t made the experience yourself. To build up a completely new life during 11 months in a foreign country is one thing, but to call it after that time your second second home is another. And well, I decided to go abroad. A year ago, I came home while leaving home. Sounds strange? Yeah, it also felt like that. Back then, I felt everything has changed but instead nothing did change. Home isn’t any longer only one place. I have the privilege to have a home at different places, with different people. I really do consider it as a big privilege, since many people haven’t the opportunity to go abroad and to experience more than just the typical touristy-stuff. Therefore, I’m more than thankful that I got the chance to go. But the most difficult part with this whole thing is that from the time on you made the first step to another life, being at home means missing home.



k a l a s (call it birthday)

Einundzwanzig ist nicht nur meine Glückszahl, sondern auch der Tag, an dem ich geboren worden bin. Am einundzwanzigsten Dezember 2014 habe ich meinen 16. Geburtstag in Schweden gefeiert. Mittlerweile bin ich 17 geworden (was noch immer viel zu eigenartig erscheint aufgrund der Tatsache, dass ich auf die Frage, wie alt ich bin, ständig mit “15” antworten möchte). Nachdem mein Geburtstag wieder zurück in der Heimat recht unspektakulär ausgefallen ist, wollte ich einen Blick zurück werfen.
“Kalas” nennt sich das Geburtstagsfest auf Schwedisch. Mein “kalas” war mehr oder weniger ein ganzes Wochenende lang. Nachdem ich mit meinen engsten Freunden schon vorgefeiert habe mit einem Sleepover bei mir, bin ich am Tag darauf in den Zug nach Malmö gestiegen und bin dort von Roberts (aus Lettland) und seinem Area Rep (seiner yfu Kontaktperson) abgeholt worden. In dessen wunderschönem Haus am Land habe ich dann einige andere Austauschschüler aus der Region getroffen, unter anderem Emma (USA) und Tiffany (China). Ein bunter Ländermix waren wir also – nur kein einziger Schwede war dabei, da selbst Roberts Area Rep ursprünglich Dänen sind. Wir hatten einen so unglaublich schönen Nachmittag und Abend, haben Spiele gespielt, gebacken, “gröt” gegessen, viel gelacht und uns so einiges zu erzählen gehabt. Spät in der Nacht sind wir dann alle eingeschlafen. Und der nächste Tag, ein Sonntag, mein Geburtstag, war wohl einer der Tage, die mir am intensivsten in Erinnerung geblieben sind. Plötzlich wurde ich von vielen “Happy Birthday” singenden Stimmen geweckt. Ich war soooo unglaublich überrascht! Kaum runter ins Wohnzimmer gestapft wartete die nächste Überraschung, eine wunderschöne, für schwedische Geburtstage typische “Prinzessinentorte” mit 16 Kerzen drauf. Meine Freunde sind einfach die Allerallerbesten – und als mir am Abend noch meine gesamte Gastfamilie gratulierte und ich ein Paket von meinen Eltern in Empfang nehmen durfte, war mein Glück wohl mehr als perfekt. Diesen Geburtstag wird so schnell nichts mehr toppen.

EN: Twenty-one isn’t just my lucky number, it’s also the day I was born. On the twenty-first of december 2014 I celebrated my birthday in Sweden. In the meanwhile, I’ve turned 17 (which still feels a little bit strange for me because of the fact that I always want to answer “15” when someone asks me after my age). Since my birthday back home was pretty normal, I wanted to take a look back.
“Kalas” is the swedish word for birthday partys. My “kalas” was more or less a whole weekend long. I’ve celebrated with my best friends already on friday, when I invited them for a sleepover at my place. The day after I took the train to Malmö where Roberts (from Latvia) and his Area Rep met me. Later, in their house, I met some other exchange students, like Emma from the US and Tiffany from China. So there were people from all over the world, but the weird thing is that there was no “original” Swede since even Roberts Area Rep actually come from Denmark. We had such a fun evening, playing games, baking, eating “gröt”, laughing and talking the whole time. It was kinda late when finally everyone fell asleep. And on the next day, a sunday, it was my birthday! Suddenly I woke up because of voices singing “Happy Birthday” in my room. I was literally soooo surprised! In the living room was already the next surprise waiting for me: the typical swedish birthday cake called “Princess cake” with 16 candles on it. My friends are simply the best! My luck was more than perfect when my hostfamily congratulated me and when I’ve got a huge package from my parents. I felt so blessed for all those wonderful people surrounding me. There won’t be any birthday which can overcome this one.

h a v e t

Am Meer zu wohnen war wahrscheinlich eines der coolsten Dinge in
meinem schwedischen Leben. Es ist einfach nicht zu vergleichen mit dem,
was ich gewohnt bin. Mein österreichisches Leben umzingelt von Bergen.
Ich konnte mir nie vorstellen, wie es anders sein könnte. Das Fahrrad zu
nehmen, kleine Hügel rauf und runter zu fahren, bis ich die Stimme der
Wellen gehört habe und einen salzigen Geruch in meiner Nase spürte. Das
war mein Alltag in dem kleinen Dorf in dem ich lebte. Und ich kann euch
sagen, ich habe es geliebt! Die Schuhe im Dezember auszuziehen und durch
den eisigen Sand zu spazieren, zu tanzen, weil dich niemand beobachtet. Zu singen, zu schreien, weil dich einfach niemand hört. Niemanden zu sehen, niemanden
zu hören, außer die Wellen und das Lachen der Vögel. Ja, ich vermisse
diese Art von Freiheit.

EN: Living by the sea is
probably one of the most amazing things I’ve got to experience during my
swedish life. It’s completely different to what I’m used to. Living my
austrian life in the middle of mountains, I’d never imagine how different it could
be. Riding the bike up on small hills and down until you hear the voice of waves and feel the salty smell in your nose. That
was my everyday life in the small village I’ve lived in. And I can tell
you, I loved it! Taking off the shoes in December and walking on the
iced sand, dancing around because nobody’s watching. Singing, screaming, because nobody’s listening. Seeing nobody, hearing nobody, except the
waves and the birds laughing. Yep, I miss this kind of freedom.

SE:
Att bo vid havet var nog en av de bästa sakorna jag fick uppleva under
mitt svensk liv. Man kan helt enkelt inte jämföra det med vad jag är van
vid. Mitt liv i Österrike handlar om berger som finns omkring, så jag kunde aldrig föreställa mig hur det hade kunnat vara annars. Att
cykla små backar upp och ner tills jag hörde vågorna och kände en
saltlukt i näsan. Det var min vardag i denna små byn jag bodde i. Och
jag kan berätta för er att jag älskade det! Ta av skorna, gå på isig
sand, dansa. För att ingen kolla. Sjunga, skrika, för att ingen lyssna.
Ser ingen, höra ingen, förutom vågorna och skrattet av fåglar. Jo, jag
saknar detta sättet av frihet.



COPENHAGEN {christmas market at tivoli}

Nachträglich ein paar Weihnachtsgrüße meinerseits. Ich hoffe, ihr habt den Weihnachtsabend gemütlich mit euren Liebsten verbracht, seid beschenkt worden und habt andere beschenkt und seht mit viel Freude dem neuen Jahr entgegen.
Mir ist eine große Last von den Schultern gefallen. Das jetzt ein paar freie Tage vor mir liegen, habe ich wohl so sehr gebraucht wie noch nie zuvor. Das Semester war richtig anstrengend und fordernd, aber ich habe auch einige wahnsinnig spannende Dinge erlebt. Unteranderem bin ich mittlerweile eine aktive Volontärin für meine Austauschorganisation und es macht mir einfach so unglaublich großen Spaß, andere Leute fürs Ausland zu begeistern. Ohne die ganzen Seminare und Austauschtreffen wäre dieses Halbjahr wohl auch nur halb so erlebnisreich gewesen. Es geht aber noch weiter, denn schon in zwei Tagen – am 29. – hole ich meine Freunde in Wien am Flughafen ab! Ich kann es kaum erwarten und werde euch natürlich von unserer “Wiedervereinigung” berichten.
Ich schreibe ziemlich oft in der Vergangenheit, so auch heute. Vor fast exakt einem Jahr, nämlich am 23. Dezember 2014, bin ich mit meinen zwei Freunden spontan auf den Weihnachtsmarkt in Kopenhagen gefahren. Der ist riesig und nur mit Superlativen und Hyperbeln zu beschreiben. Die Lichter, die Menschenmassen – einfach alles. Wenn ihr einmal die Chance habt, schaut unbedingt vorbei. Tivoli, eigentlich ein Vergnügungspark auf wessen Gelände all das stattfindet, ist auch sehr einfach erreichbar. Es liegt nämlich direkt gegenüber vom Kopenhagener Hautpbahnhof. Mit dem Zug von Malmö in etwas über einer Stunde erreichbar, von Kristianstad (“meiner” Stadt) in etwas mehr als zwei Stunden. Geld wechseln nicht vergessen! Der Eintritt ist passabel, unter 15€ seid ihr dabei. Für alle Attraktionen, wie zB. Karussell fahren etc. müssen extra Tickets direkt vor Ort gekauft werden. Dort hat der Begriff “Winterwonderland” eine ganz neue Bedeutung für mich bekommen.
EN: Merry Christmas afterwards! I hope you enjoyed Christmas Eve with all your beloved ones. I really need a few days off now. More than ever, I guess. The semester was pretty exhausting, but I also got to experience super exciting things. In the meanwhile I became an active volunteer for my exchange organisation because it’s just amazing to be able to inspire youths to go abroad. This half year wouldn’t have been as exciting as without all the meetings. But I’m looking forward, because my swedish friends will already arrive in two days! Literally can’t believe the fact, that we’ll all together again! Of course I’m going to tell you what we did – probably we’ll just talk, talk, talk.
Almost a year ago, exactly on the 23rd of December 2014, me and my friends spontaneously decided to make a trip to the christmas market in Copenhagen. It’s huge and you can’t describe it without using superlatives. If you get the chance to go there – go! Tivoli, where the whole market is arranged, is actually a funpark which is very easy to get to. It’s located on the opposite of the Copenhagen Centralstation. You can go there by train from Malmö in a bit more than an hour, from Kristianstad (“my” city) in a bit more than two hours. Don’t forget to change your money! The entry costs definitely less than 15€ but for a ride on the carousel for example you have to buy extra tickets. The word “Winterwonderland” actually got a whole new meaning to me when I was there.



where to go // gothenburg

Göteborg, eine meiner Lieblingsstädte in Schweden. Heute möchte ich euch einen kleinen, aber feinen, Einblick in diese Stadt geben.

HOW TO GET THERE
An der Westküste gelegen, ist Göteborg definitiv einen Abstecher wert. Dadurch, dass Göteborg doch ein klein wenig “abseits” von den größeren Flughäfen in Kopenhagen und Stockholm liegt, wird es oft ein wenig vergessen. Allerdings, wenn man schon einmal in Schweden bzw. Dänemark ist, lohnt sich die Reise! Sowohl von Kopenhagen (bzw. Malmö) als auch von Stockholm gelangt man mit dem Öresundståg oder der Schwedischen Bahn in weniger als 4 Stunden und bei frühzeitigem Buchen schon ab 40 € (hin- & retour) nach Göteborg.


HOW TO GET AROUND
Göteborg ist innerhalb Schwedens für die blauen Straßenbahnen bekannt. Nachdem es in Stockholm und Norrköping nur ein oder zwei Linien gibt, sind die zwölf Straßenbahnenlinien etwas, dass man in Schweden immer mit Göteborg verbindet. Außerdem sind die noch richtig altmodisch: Man drückt nicht einen “Stop”-Knopf wenn man aussteigen möchte, sondern zieht an einer Schnur die über den Fenstern hängt. Ein Tagesticket ist nicht besonders teuer, für einen längeren Aufenthalt holt euch am besten am Hauptbahnhof eine Karte, die ihr mit beispielsweise 200 Kronen (ca. 20€) auflädt. Die Karte hält ihr dann einfach in Straßenbahnen, Zügen, Bussen an einen kleinen Automaten um bedenkenlos fahren zu können. Erkundigt euch einfach direkt am Hauptbahnhof für die für euch preiswerteste Alternative. An schönen Tagen ist es außerdem empfehlenswert, Fahrräder auszuborgen. Die gibt es überall, auch eine eigene App mit der ihr genau sehen könnt, wo die einzelnen Stationen sind. Die Automaten sind ein bisschen tricky zu bedienen, habt unbedingt eine Kreditkarte mit, dann sollte es schneller gehen. Ihr könnt sie stundenweise ausleihen und dann beim Zurückgeben für die Stunden bezahlen oder aber ihr zahlt gleich für den ganzen Tag. Ist eine super Möglichkeit auch die ganzen Parks zu erkunden! Die günstigste Möglichkeit ist aber noch immer zu Fuß zu gehen.

WHAT TO DO
In Göteborg gibt es vorallem in der Innenstadt einen Haufen an Cafés, die leider oft recht teuer sind. Da zahlt man dann schon einmal für einen Smoothie und einen Mini-Muffin um die 8€. Trotzdem, um einmal dieses Ambiente genießen zu können, ist es eine Investition wert. In Sachen gehobeneres Ambiente empfehlenswert “Le Pain Francais” – nicht zu empfehlen die dortigen Salate. Ich habe schon einmal einen Post über meine Zeit in Göteborg geschrieben, schaut hier! Da schreibe ich dann auch noch ausführlicher was ich gemacht habe.
Geht unbedingt auch in den Stadtteil Haga, irrsinnig schönes, beinahe schon nostalgisches Feeling wenn man dort durch die Gassen schlendert. Ich hatte damals leider nicht genug Zeit, um dieses Viertel zu erkunden, aber ich empfehle euch, dafür definitiv Zeit einzuplanen! Angeblich soll man dort auch im Café “Husaren” die weltgrößte Kanelbulle (Zimtschnecke) vorfinden.
Göteborg schafft es, eine Balance zwischen alt und neu zu kreieren. Sieht man auch ganz deutlich am Beispiel von den neu gebauten Zwillingstürmen “Gothia-Tower” die gegenüber von Skandinaviens größtem Vergnüngspark “Liseberg” ein kleines Wahrzeichen darstellen.
Liseberg ist mit der Attraktion “Helix” ein echter Besuchermagnet und nicht nur im Sommer einen Abstecher wert. Im Winter findet sich dort ein wunderschöner Weihnachtsmarkt, unter dem Jahr gibt es auch öfters Konzerte. Wer sich einen Tag lang in die Masse schmeißen will, ist dort bestens aufgehoben. Erlebnis pur!

urgent: hostfamily call

Hallo meine Lieben!
Ich halte mich heute beabsichtigt ganz kurz, weil ich ein Anliegen habe. Ich war am Samstag vor einer Woche auf einer Gastfamilien-Vorbereitung meiner Organisation YFU (Youth for Understanding). Gemeinsam mit einer anderen Volontärin und einer Mitarbeitern aus dem Büro in Wien haben wir Gastfamilien, die am 29. August einen Austauschschüler aus einem anderen Land aufnehmen werden, darauf vorbereitet wie es sein wird, ein neues Familienmitglied aufzunehmen. Dieser Tag war für mich unheimlich spannend und interessant, weil ich wirklich die unterschiedlichsten Familien kennengelernt habe und ich viel von meinem Blickwinkel als ehemalige Austauschschülerin erzählen konnte. Das war bei mir um ehrlich zu sein auch mit intensiven Emotionen verbunden, da ich ja vor nicht zu langer Zeit erst zurückgekehrt bin und es sich demnach noch komisch für mich anhört, wenn ich von “damals” erzähle. Und weil ich mich definitiv auch in der Zukunft als Volontärin für YFU engagieren möchte, habe ich heute eine dringende Bitte an euch. Wie schon erwähnt, kommen die Austauschschüler in Österreich bereits am 29. August an. Von einigen werden allerdings Flüge verschoben, wird nicht bis dahin eine Gastfamilie für sie gefunden. Darunter zum Beispiel Tinja aus Finnland, Oomsin aus Thailand und Ginte aus Litauen. Insgesamt neun Austauschschüler warten noch sehnsüchtig auf eine Gastfamilie. Da ich selbst weiß, wie es ist, auf seine Gastfamilie zu warten und jeden Tag nur noch hofft, endlich eine Benachrichtigung zu bekommen, ist es mir ein besonders persönliches Anliegen, euch zu fragen: Könnt ihr und eure Familie euch vorstellen, ein neues Mitglied in eurer Familie aufzunehmen? Kennt ihr jemanden, der durch interkulturellen Austausch gerne seinen Alltag erweitern möchte? Es gibt wirklich nur genau zwei Anforderungen um Gastfamilie zu werden: Ein freies Bett und ein offenes Herz. Es spielt keine Rolle, wie die Familie aussieht. Alleinstehende, Pensionierte, viele Kinder, keine Kinder, alt, jung – wie auch immer. Das Wichtigste ist wirklich das Interesse an interkulturellem Austausch. Nur gerade rennt den Leuten von YFU ein wenig die Zeit davon, deshalb wäre ich (und ein zukünftiger Österreich-Ankömmling) sehr sehr sehr dankbar, wenn ihr die Nachricht von der Gastfamilien-Suche weiterverbreitet. Bei Fragen stehe ich natürlich genauso zur Verfügung (lisas.fotografie@gmail.com) als auch das YFU Österreich Büro (yfu.at). Übrigens: Nicht nur YFU Österreich hat dieses Jahr Probleme, Gastfamilien zu finden! Viele andere Organisationen in vielen anderen Ländern genauso. Also denkt einfach mal drüber nach, den eigenen Horizont ein bisschen zu erweitern. 🙂
(Gerne auch teilen!)

EN: Hello my loves!
I will make it short today. Last Saturday I was on a hostfamily-preparation-day from my exchange-organisation YFU (Youth for Understanding). Together with another volunteer and an associate from the office in Vienna prepared we future hostfamilys for their new experience. All those familys will get a new family member from another country on 29th of August. This day was really interesting and exciting for me, because I met the most different familys and also I could tell them a lot about my experience as an exchange student. Because I want to work as a volunteer for YFU also in future, I have a request to you. As already mentionend will the austrian explorers arrive at the 29th of August. Until this time, everyone should have gotten a hostfamily. But unfortunately it’s especially this year extremely difficult to find hostfamilys. Some of the exchange students won’t arrive if they haven’t found a hostfamily until that date. For example Tinja from Finland, Oomsin from Thailand and Ginte from Lithuania. Totally, there are nine exchange students waiting for their hostfamily notification. So it’s actually a very personal request to you, since I know how it is to wait for that day to come. Can you imagine to welcome a new family member at your place? Or do you know somebody who could be interested in intercultural exchange? There are literally just two requirements to become a hostfamily: a spare bed and a open heart. It doesn’t matter how the family looks like. Everyone can be a hostfamily! The most important is the interest in intercultural exchange. The people from YFU are simply running out of time and that’s why I (and a future exchange student) would be really thankful if you spread the message of this hostfamily call. If you have questions or just want to know more about it contact me (lisas.fotografie@gmail.com) or the YFU Austria office (yfu.at). By the way: Not only YFU Austria has problems this year to find hostfamilys. Many other organisations all over the world have to struggle with this too. So, think about it to widen your horizons. 🙂
(Feel free to share this post!)

Lund – Part 2

Hallo meine Lieben!
Die Zeit rast und mit ihr auch die Schwedenerlebnisse. Ich bin am Abend oft so müde (Austauschschülerproblem!), dass ich nicht einmal meinen eigenen Vorsatz, nämlich tägliches Tagebuchschreiben, einhalte. Es ist ja schon fast so, dass ich am Blog mehr schreibe. Jedenfalls komme ich nicht richtig hinterher mit dem Festhalten, Aufschreiben und Erzählen, sodass ich heute einmal ein bisschen von der Gegenwart und Vergangenheit schreiben werde.
In Lund war ich jetzt schon fünf Mal und jedes einzelne Wochenende haben ich und Emma zusammen mit Mia verbracht. Ich hab euch in diesem Post ja schon von dem Beginn unserer Geschichte erzählt, nun folgt die Fortsetzung. Ich geh es mal ein bisschen chronologisch an. Am 20. September, einem Samstag, war ich beim Color Run, am Mittwoch darauf bin ich zu Emmas Schule gefahren und hab sie besucht und am Wochenende darauf haben wir uns bei Mia wiedergesehen, wo wir wie immer viel gequatscht haben. Diese Bilder hier stammen allerdings von einem schönen Samstag im Oktober. Wir haben Léa getroffen, viele Bilder gemacht, getrascht, Kaffee getrunken und gefühlt hunderte Male Fika gehabt (dazu noch ein Extra-Post!).
EN: Dear my lovely readers!
Time flies and with it as well my swedish experiences. I’m usually super tired on evenings (exchange student problem!) that I can’t even stick to my own resolution: to write every single day in my diary. It’s almost that I write more on my blog (now you can probably imagine how much has to stand in my diary…). Anyway, I can’t really keep after all the stories which I’ve to tell. That’s the reason why I’ll write today a bit about the present and the past.
I was in Lund already five times and every single weekend spend Emma and I together with Mia. On the last post I’ve told you already about the beginning of our story. We’ll start chronological. On the 20. September I joined the Color Run. On Wednesday I went to Emma’s school and we had a nice time together at her place. The following weekend met we in Lund again. But these pictures here were actually taken on a wonderful Saturday in Oktober. We met Léa, took hundreds of pictures, talked, drunk coffee and ate perceived hundred times Fika (there will follow an extra post!).

Ihr müsst wissen, wir Austauschschüler sind ziemlich komische Menschen. Zum Beispiel haben wir spontan beschlossen jemand Fremdes auf der Strasse anzuquatschen und taratata, wir habens gemacht. Ich hätt mich in Österreich womöglich endlos geschämt haha. Keine Ahnungen ob sich die Leute am Bild gefragt haben, ob sie im englischsprachigen Ländern berühmt sind (wir haben sie auf Englisch gefragt), auf jeden Fall sieht man der Dame im blauen Kleid schon an, dass sie angestrengt darüber nachdenkt.
Dann haben Emma und Léa noch Statuen gespielt und neben all dem Spass versuchten wir auch unsere seriöse Seite zu zeigen… Mir ist das nicht ganz so gut gelungen!
Übrigens: Emma, Roberts (ein Austauschschüler aus Lettland), Léa und Ich nennen uns selbst die “Skåne-Gang”. Wir haben uns oft getroffen und verstehen uns einfach richtig gut, und da wir alle in der selben Region, also Skåne, wohnen, ist das unser Name. Also falls ihr in weiteren Posts von mir und der Skåne Gang lest, wisst ihr um wem es sich handelt.
Das Wochenende bei Mia war einfach wieder wunderschön, ich liebe es, in Lund zu sein und mein schwedisches Leben zu geniessen. Am nächsten Tag, einem Sonntag, sind wir zu dem ersten “YFU area meeting” gefahren, wo sich alle Austauschschüler, Gastfamilien und Area representatives versammeln, um die bisherige Zeit zu reflektieren und sich untereinander austauschen können. Emma und Ich sind ziemlich früh aufgestanden um den Bus zu nehmen und um dann von Roberts und seiner Gastfamilie zum Treffpunkt mitgenommen zu werden.

EN: You have to know, we exchange students are a bit strange people. For example decided we spontaneously to ask some foreigners if we could take a picture with them. So we did! The austrian Lisa would probably never have done this. No clue if the people on the picture asked themselves, whether they are famous in English speaking countries (’cause we’ve asked them in English). The woman in the blue dress seemed to wonder a lot about that.
By the way: Emma, Roberts (an exchange student from Latvia), Léa and I call ourselves “The Skåne Gang”. We met us often because we all live in the same area. So if you read in other posts about our “Gang” you’ll know who it’s about.
The weekend with Mia was wonderful! I love to be in Lund and to enjoy my swedish life. The next day, a sunday, we drove kind of early together with Roberts hostfamily to the first “YFU area meeting” where all the exchange students, hostfamilies and area representatives met to reflect the experiences so far and to discuss with each other.

Jetzt aber zu einem ganz anderen Thema, dass mir wirklich sehr am Herzen liegt und ich gerne mit euch teilen möchte. Seit ziemlich genau einem Monat ist Emma wieder zurück in den USA, da sie das Halbjahresprogramm gewählt hat. Wir haben versucht uns vor ihrem Abflug noch ein paar Mal zu sehen um die Zeit gemeinsam zu geniessen. Es klingt verrückt, aber Emma ist mir so sehr ans Herz gewachsen und sie ist irgendwie alles in einem: meine Freundin, mein Austauschschülerkumpel, meine Schwester und nicht zuletzt meine Seelenverwandte. Wir haben zusammengerechnet, dass wir uns insgesamt nur zwölf Mal getroffen haben. Zwölf Mal! Im Ernst, ich kenne andere Menschen in Österreich fast seit meinem gesamten Leben, ging zusammen mit ihnen in dieselbe Schule und teilte meine Kindheit mit ihnen. Aber fünf Monate Schweden können sogar dein Idealbild von Freundschaften verändern. Dieses Austauschjahr verbindet einen ganz schön mit Anderen, die genau dieselben Erfahrungen, Sorgen und Erwartungen haben. Und ich habe das Gefühl, ich habe mit Emma in dieser kurzen Zeit mehr erlebt, gesehen und ausprobiert als ich in meinem ganzen Leben mit Freunden aus meiner frühesten Kindheit getan habe. Ich habe für Emma ein Scrapbook gestaltet, mit all diesen Erinnerungen. Drei Tage vor ihrem Abflug haben wir uns zum letzten Mal (aber hoffentlich nicht zum Allerletzten!) bei Mia in Lund getroffen. Vor dem Abschied haben wir uns minutenlang umarmt, die ein oder andere Träne zurückgehalten und uns das Versprechen gegeben, uns bald irgendwo in der Welt wiederzusehen. Ich bin so dankbar für all die Erlebnisse die ich mit dir teilen durfte, Emma! Danke für all das, was ich noch immer so schwer in Worte fassen kann.
Die Skåne Gang ist nicht mehr dasselbe ohne Emma. Aber wir werden uns wiedersehen! In Schweden, in den USA, in Österreich. Und vielleicht auch an irgendeinem anderen Ort auf der Welt.

EN: But now to a whole different topic, which really lies on my heart and I would love to share with you. Since almost exactly one month is Emma back in the US, because she chose the half year program. We’ve tried to see each other a few times before she had to depart. It may sounds crazy, but Emma grew so much on my heart and she is somehow everything in one for me: my friend, my exchange student buddy, my sister and last but not least my soulmate. We count that we’ve met twelve times in this short five months. I mean, seriously, I know other people in Austria since almost my whole life but I don’t think that I’ve built this kind of relationship with a person in such a short time once before. But five months Sweden changes even my ideal of friendship. This exchange year connect you more to foreigners than everything else, I guess. Because everyone has made the same experiences, has the same worries and expections. And I have the feeling that I’ve experienced in this short time with Emma more than ever in my whole life with my childhood friends. I’ve made a scrapbook for Emma, with all those memories. Three days before her departure we’ve met for the last time (but hopefully not for the last of all!) at Mia’s place in Lund. We hugged for minutes, tried to keep some tears and promised each other to see us as soon as possible at some place in the world again. Then it was time to go for her. And it feels kind of empty without her, the Skåne Gang seems not to be the same anymore. Thank you so much for all the experiences which I was able to share with you, Emma! Thank you for everything, what I still can’t really express with words. We will see us again. In Sweden, in the US, in Austria. And maybe also at some other place in the world.

PS.: Das ist mein 100. Blogpost. Nachdem ich früher beinahe monatlich meine Blogs über den Haufen geworfen habe, freu ich mich über dieses kleine Jubiläum. Danke für eure Rückmeldungen zu jedem einzelnen meiner Posts und die Motivation, die ihr mir dadurch immer wieder gebt!
EN: That’s my 100. Blogpost. Since I deleted earlier almost every month my blog, I’m super happy over this small anniversary. Thanks for your feedback to every single of my posts, and for the motivation which you give me regularly through it!

COLOR RUN

Hej Hej meine Lieben!
Meine schwedische Lieblingsstadt (nach Göteborg) ist Lund. Nur eine Stunde mit dem Zug und da bin ich da. Zum ersten Mal war ich dort, als ich mit ein paar Austauschschülerfreunden im September beim “Color Run” mitgemacht hab. Dabei waren nicht nur wir 4 von YFU (Kristiina, Léa, Tiffany und Ich) sondern auch Leute von AFS. Wir hatten auch einen Gruppennamen, der nicht typischer schwedisch sein könnte: FIKA! Die hatten ja vorher schon so eine kleine “Aufwärmungsparty” und dann noch 5 Kilometer quer durch die Stadt rennen – ihr kennt mich doch, ich bin die Anti-Sportskanone schlechthin. Hat mich also ziemlich fertig gemacht und die sind mir alle mehr oder weniger davongerannt haha. Nach jedem Kilometer ist man dann nochmal mit Farbe beworfen worden und dann gabs die “Afterrunparty” bei welcher man wieder Farbe abbekommen hat. War definitiv ein Erlebnis und unglaublich toll! (Auch wenn ich einmal meine Sonnenbrille verloren hab und dadurch dieses Farbpulver in die Augen(linsen) bekommen hab und ich dadurch ein wenig “gehandicapt” war.) Zuvor sind auch alle Gruppen auf die Bühne gerufen worden und da war so ein Mädel dass dann mit meiner Kamera ein paar Bilder von uns geschossen hat. Damit ich aber noch mehr Ausreden für meine schlechte Kondition habe: Hatte meinen Rucksack mit allem drum und dran dabei und weil ich natürlich (wieder einmal zu optimistisch) geglaubt hab, den kann man dort irgendwo abgeben, bin ich mit dem die ganze Zeit herumgerannt und gehüpft. Keine idealen Bedingungen haha.

EN: Hej everybody!
My favorite swedish city (after Gothenburg) is Lund. Just an hour with the train away and then I’m there. For the first time I was there in September to join the “Color Run” together with some other exchange students. I met there not just my friends from YFU (Kristiina, Léa, Tiffany and I) but also people from AFS. We had a groupname which couldn’t have been more typical swedish: FIKA! We had before already a small “warm-up party” and then 5 kilometers across the city – you know me well, I’m not at all a sporting ace. So I was pretty out of breath during the whole run and all the others ran more or less far away. After every kilometer you got pelted by color and afterwards, when we finished the run, again. It was definitely an experience and supercool! (Even though I’ve lost my sunglasses and got this color powder in my eye(lenses)). Before the start got all groups called to come on stage and there was a girl who photographed us with my camera. But to have more excuses for my bad condition: I had my huge backpack with me ’cause I thought you can put your stuff there in something like a locker. Since there wasn’t such a possibility, I had to carry it with me alltime. No ideal requirements haha.

Wir haben uns dann entschieden zu Subway was essen zu gehen. Als wir zurück am Bahnhof waren, haben uns ein paar schon verlassen und sind heimgefahren. Ich hab mich am Tag zuvor bereits mit Emma aus den USA verabredet um uns in Lund zu treffen. Ich kannte sie vorher nur “flüchtig” von unserem großen Arrivalcamp in Stockholm. Ich hab am Bahnhof dann eben Emma getroffen, und Mia, ihre Freundin, bei der ihr zuerst nicht richtig verstanden hab warum die sich eigentlich kennen (stellte sich dann aber später heraus). Emma und ich verstanden uns gleich richtig gut. Zum Schluss blieben nur noch wir und Pierluigi, ein Austauschschüler aus Italien, übrig. Da Mia sich verabschiedet hat und Pierluigi auf seinen Zug warten musste, gingen wir zusammen in ein richtig schönes Café um Fika zu essen, ziemlich teuer, aber das ist man ja mittlerweile von Schweden gewohnt. Jedenfalls war das eine komische Situation, Pierluigi und Ich sitzen am ganzen Körper mit Farbe bedeckt in diesem fancy Café haha. Wir haben über dies und das geredet, unter anderem über Ice-Hockey, Emmas Lieblingsthema. Dann sind wir langsam zurückgeschlendert, als Pierluigi plötzlich zu rennen begann weil er seinen Zug erwischen musste. Da blieb nur mehr Zeit für eine halbe Umarmung und ein “Wir bleiben in Kontakt!”.

EN: We decided to go to Subway to eat something. When we were back at the train station went a few already home. I contacted the day before already Emma from USA to meet in Lund. I knew her before just from the big Arrival-camp in Stockholm, but we never really talked. I met here at the train station together with Mia, her friend. First, I didn’t really understand why they know each other. Emma and I understood us directly very well. At the end, there were just us 2 and Pierluigi, an exchange student from Italy. Because Mia said Goodbye and Pierluigi had to wait for his train, went we to a wonderful café to have a fika. It was kind of expensive, but that’s normal here in Sweden. It was a weird situation, Pierluigi and I sat there coloured from top to bottom in this fancy café. We talked about this and that, for example about ice-hockey, Emma’s favorite topic. After that, we went slowly back, as Pierluigi started to run because he had to catch his train. There was just time for a short hug and a “We stay in contact!”

Ich bin dann zusammen mit Emma geblieben, weil ich noch nicht nach Hause wollte. So sind wir ein bisschen durch diese wunderschöne Stadt geschlendert und haben viel, viel, viel geredet. Irgendwie fass ich das immer noch nicht, wie schnell wir so gute Freunde geworden sind!
Jedenfalls haben wir dann später Mia wieder getroffen, zusammen mit ihrer superlieben Tochter Ellie. Dann hat Emma mir auch erklärt, dass sie Mia damals auch erst zum ersten Mal getroffen hat und dass ihre Mutter und Mia zusammen in Florida vor vielen Jahren studiert haben. Mia stellte sich wirklich als ein einfach grandioser Mensch heraus! Wir haben uns super verstanden und mittlerweile sind wir 3 beinahe beste Freunde. Als wir uns auf den Weg zu einem Gemüse- und Obststand machten sagte ich, dass ich bald den Zug nach Hause nehmen muss. Da machte uns Mia (die wir zu diesem Zeitpunkt vielleicht gerade mal zwei Stunden kannten!) das Angebot, bei ihr zu übernachten. So könnten wir später am Abend noch Léa aus Frankreich treffen und “Kulturnatten”, welche da gerade in Lund stattgefunden hat, geniessen. Aber jetzt mal ganz ehrlich: Du kennst jemanden erst seit zwei Stunden und bist aber gleich total sicher, dass du gerne übernachten willst? Eigentlich ziemlich verrückt, aber in diesem Moment dachte ich nicht weiter darüber nach. Jedenfalls haben wir eingekauft und sind danach noch zu so einem superfancy Pizza-Restaurant (ich noch immer mit meinen bunten Klamotten) und haben Pizza bestellt. Emma und Ich haben zuvor ein Eis gegessen und superviele Leute, die mit Mia bekannt sind, auf der Strasse angesprochen. Danach hatten wir noch eine Fika mit ihrer Tochter. Dann sind wir zu Mia nach Hause und da hatte ich erstmal das Erkenntnis: Es gibt sie! Diese Ikea-Katalog-Räume, die aber noch soooo viel schöner und liebevoller eingerichtet sind! Ich schwöre euch, Mias Wohnung ist ein Traum. Mia hat die Pizza dann später mit dem Fahrrad abgeholt und wir haben sie alle zusammen gegessen. Die (sauteure) Pizza war ein Traum – wie eigentlich alles, der ganze Tag! Wir haben an diesem Abend wahnsinnig viel geredet und sind erst sehr, sehr spät schlafen gegangen, da Emma und Ich um 9 oder 10 am Abend noch Léa getroffen haben, die gekommen ist. Zusammen sind wir in der Stadt herumgeschlendert, haben da und dort Halt gemacht und einfach wieder viel geredet. Als Léa wieder nach Hause gefahren ist, blieben Emma und ich im Zentrum, setzen uns auf die Stiegen neben einem Kebap-Stand und redeten viel. Um 1 in der Nacht sind wir dann wieder bei Mia gewesen.
Emma und Ich haben allerdings bereits zuvor vereinbart, dass wir am nächsten Morgen ganz früh aufstehen um Frühstück zu machen – das war das Mindeste, das wir für Mias Gastfreundschaft tun konnten. So versuchten wir (erfolglos) mit Mias Kaffemaschine Kaffe zuzubereiten, Emma machte (superleckeres) Omelett und ich deckte den Tisch. Mia und ihre Tochter waren so überrascht, als sie aufgewacht sind und haben sich voll gefreut. Es war einfach ein Traumwochenende und ich hab das Alles so intensiv erlebt – ich habe an diesem Tag einfach wundervolle Menschen kennengelernt und Freunde gefunden. Als Emma und Ich uns am späten Vormittag auf den Weg zurück zu unseren Gastfamilien machten, haben wir uns alle umarmt und wirklich geweint. Aber wir versprachen uns, uns so bald wie möglich wiederzusehen – und das taten wir auch. Fortsetzung folgt.

EN: I stayed together with Emma, because I didn’t want to go home already. We went a bit through this beautiful city and talked a lot. I still don’t get it, that we became such good friends in such a short time.
Later we met Mia again, together with her sweet daughter Ellie. Then explained Emma also to me that she met Mia on this day for the first time as well and that her mother and Mia studied many years ago together in Florida. Mia turned out as an amazing person! It was the same with Emma, we just understood us perfectly from the first moment on. In the meantime are we 3 like best friends. I mentioned that I’ve to go home soon when we went to a vegetable and fruit stall. Mia, who we knew at this time since about two hours, made us the offer, to stay overnight at her place. So could we meet Léa from France later in the night to enjoy “Kulturnatten”, an event which was arranged in Lund on this day. But to be honest: You know a person since about two hours and still are you sure you would like to stay overnight? How strange is this actually? But I didn’t even think about it in this moment. Anyway, we shopped a few things, ate ice-cream and talked to super many people on the street that Mia knows. Later we had a small Fika at Espresso House (the cheaper, but still expensive, swedish alternative to Starbucks) together with Ellie and went afterwards to a bit fancy pizza restaurant (I still wore my coloured clothes) to order pizza. Next we went to Mia’s apartment and perceived: They are real! This amazing Ikea-catalog-rooms, which are in real even more beautiful and more loving furnished than just on paper. I swear, her apartment is an only dream! Mia cycled later to the restaurant and we ate the pizza all together. The (really expensive) pizza was a dream – like everything, the whole day! We talked a lot on this evening and went to bed super late, because Emma and I met at 9 or 10pm Léa. Together we walk a bit around, stopped sometimes and talked again pretty much. Emma and I stayed after Léa drove back home. We sat on the stairs besides a kebap stall and talked super much. So much, that we didn’t look on the time, so we were back at Mia’s place at 1am.
We decided already to wake up earlier to make breakfast for Mia and Ellie – that was the least we could do for Mia’s hospitality. We tried (unsuccessful) to make coffee with Mia’s coffee brewer, Emma made (super tasty) american omelette and I set the table. They were so surprised when they woke up and truly glad – that made us happy as well. It was just a dream-weekend and I experienced all this things with such an intensity – I get to know great people and found amazing friends. When it was time for us to go back to our hostfamily’s, hugged we each other for a long time and cried. Mia is a friend for us, but somehow also our mother. We promised us to see each other as soon as possible – and that is, what we did. To be continued.

{a bit swedish nature}

{Unfortunately this time just in English!}
Hello my Loves!
So, here we go – my first post about my Sweden adventure and what I’ve already experienced.
I shot these pictures actually in September, but as you might now, I never found the words to describe all the pictures I’ve made, all the experiences. Normally I don’t get speechless so easily but it seems that every single day here just overwhelmed me. Now, after a few busy Christmas days, I have time to take a look back, to realise.
The thing is: Most of the time I gave you the impression, everything is perfect and that there were nearly no sad moments. The truth is, an exchange year without difficulties wouldn’t be an exchange year. So, I want to be honest with you and don’t write all the time about love, peace and harmony. Especially if there are some other exchange students who read this. I’ve read a lot of blogs from other exchange students before I made the decision to go for an exchange. Most of them wrote about all the wonderful things and I had a thrill of anticipation. Yeah, of course, it’s better to tell about all the amazing stuff, but to forget the negative parts of it, build sometimes too high expectations for others, who plan to go on exchange. But since we’ve talked on the preparation camp from my organisation a lot about expectations, I’ve tried not to expect a rainbow-wonderland-world during my year.
So I would like to talk a bit about my hard times, because I’ve told you until now just about all sublime moments. {And give you a small impression of the swedish nature – look how beautiful it is!}

First, I have had already two hostfamily-changes. I had to my first hostfamily directly in the beginning not a good relationship. My expectations weren’t so high but also not so low, to be honest. I didn’t really know how to deal with this situation, ’cause of course, when you arrive are you full of positive energy and that was kind of a… setback. So I just tried to make the best out of it. And that’s also a tip that I can give further to all future exchange students. If you are in a situation which doesn’t make you happy, make yourself happy. The one and half month that I’ve stayed together with them wasn’t alltime awful, because there were still school life and so on. There is always another side! And now, afterwards, I’m even thankful that I’ve made such experiences. Now I know how to handle with difficult stuff and that I can always count on lovely people like my area representative. Apropos my area representative: I guess, she’s one of the wisest and most intelligent persons I’ve ever met. Her advice helped me a lot, especially when I told her, I wish I could have a “real second family” here in Sweden. Then she told me: “Family isn’t just about parents and siblings. It’s about friends, people, who you like to be with.” At first, I couldn’t believe what she means. By the time I thought much about it, I started to understand it. My swedish friends got so unbelievable important for my swedish life, but also for my life in general. And I’ve met truly amazing people, like other exchange students and people, which I would probably never have met in Austria. As Elise has said, family can be everyone. That learned me a lesson and I’m so thankful for it!

I hear myself saying “Daddy, I really hope, it doesn’t come to a hostfamily change. Because I’ve no clue if I would be strong enough to manage all this by myself… and I won’t get homesick!”. An example how the austrian-lisa thinks. Well, from now on, I know it better. I didn’t got so much homesick that I wanted to go back immediately. And I was actually strong enough to manage all this by myself – of course not alone but with the help of great people, like above already mentioned. One day, I think it was a friday, I called my area representative to tell her, that I can’t and won’t stay in and with this family one day longer. I’ve met my area rep a few times before, since me and a teacher on my school called her 3 weeks after I arrived. Like I said earlier, it was mostly from the beginning clear (for actually both me and my hostfamily, they told me that later) that it wouldn’t work pretty well for a long time. And anyway, it wasn’t thought that I stay there longer than two months ’cause they were just an Arrivalfamily. Elise picked me up on this friday afternoon because she meant distraction would be the best for me (since I cried almost all the time during those day).

So, she picked me up – just about one hour before we talked on the phone and decided that I’ll move transitionally to her and her family. It was super spontaneous and I guess this hour between “get picked up” and “packing all my stuff” was one of the most exhausting times in my life. I packed all my stuff in my bags (at least I tried), said “Goodbye”, settled the “offical things” with my organisation and left a letter together with some sweets on their table. It was good to leave. I’m super glad everything worked out so well and for all the support I got – from my organisation but as well from my hostfamily, because I thought, they will be super surprised and ask me a lot of things to which I didn’t had an answer. But actually they were in a resigned mood and not that surprised like I expected. Their reaction was really good, because I didn’t want to hurt them in any way and it seemed they kind of expected it. I’m sure it was the best solution for all of us. And I learned: To change hostfamily is not at all a thing to shame for.

I moved to my second hostfamily, the family of my area rep. They are seriously one of the most amazing people in the world! (And now they have gotten a little baby named Ellie!) But still, for me it was just a solution for at least 2 weeks – that was designated. Unfortunately it turned out that it’s more difficult to find a new hostfamily for me. So I spend one and a half month with them. And it was actually the best makeshift I could have imagined. Still, I didn’t want to feel at home, because I knew I’ll move soon again. But if you live such a long time together with wonderful people you can’t avoid the “at home feeling” at some point. School was constantly fantastic when I talked to my organisation. They told me, they will start searching in other areas in Sweden in two weeks. But weeks before, I’ve told them already that I won’t change school – in no case.

It became sort of a race against time. I was so scared that I probably have to change school, because that was by then seriously the best thing here. I’ve told two teachers of mine about that and they supported me. In the meanwhile the family of my area rep suggested me I could stay at their place – at least until they have found a family, but even for the whole year – if I want. Actually, it didn’t take long for me to decide. Although it sounds for everyone like a “Yes, I will stay” was it for me more clear, that I will move to my third family. I had a few reasons for this decision, and even though I didn’t know what will expect me at my third hostfamily, I was attuned to move one more time. The only problem was: I still had no family. BUT, and I can’t write a bigger BUT: One of my two marvelous teachers cared so much about me, that he posted it on facebook. I didn’t even know something about it. And so it came, in just a few hours the post got shared and liked by hundred of his facebook-friends. Some interested families called my area rep and I just thought “Okay, from where come so suddenly all this calls?”. Elise visited one of them on a Saturday in November and it seemed that it fits perfectly.

We decided that I’ll move on next friday. I was super excited, because everything came so suddenly and I was just surprised. I asked her “Already so soon?” but it was kind of a wry expression, as it was planned to stay at her place just for two weeks and then it turned into six. I had a normal school week, of course I was super excited and told all my friends about it. They were so glad for me too that the search found an end! On Thursday after school I went to the place where my “new” hostmum works and talked with her just about a minute – ’cause of course, she had to work. On Friday afternoon I started packing all my stuff – again. I tried not to think about what will expect me, I was just in such a positive mood fulled with energy! I’ve packed everything more or less last minute – again. We sat in the car, driving on some road, talked a lot. And then, we arrived. I asked “Are we already here?” even though the ride took about one hour. I didn’t thought I’ll get nervous, because I didn’t even have time to think about it. Everything went so fast – again. My hostmum opened the door, a second later I’ve met my hostdad for the first time. They were at least so nervous as I. She showed me the house and then it was time to say Goodbye. It felt like leaving from Austria, maybe even worse. It felt like leaving my home, my daily life. And yeah, actually I left everything what I was used to – again. I cried, they cried, we hugged for perceived minutes.

To be honest: I regretted in the first days my decision to reject the offer of my former hostfamily. It felt like a complete new start – again. After four days I’ve met my area rep again and she just gave me the advice to wait. To give it all time. Like all her advices before, this were the right words to the right moment. And I gave it time. It was the right decision. I love my new hostfamily, they really care about me and we understand each other very well. The days went by and that means I’m living here now also already since one and a half month. And the best thing, which I finally know: I will stay until my exchange ends!

Today, the 10th January 2015, I’ve reached a half of my “year”. 150 days. Feels on one side good to be halfway “done” but on the other hand… I just want that time stops! Right now is everything perfect and Spring waits! (Okay, before I can enjoy the warm weather I’ve to go through the cold and dark swedish winter…) I’m happy everything went by like this. And there is still so much time over to experience new things! Oh, I’m super excited! My friends and I have made a huuuuge To-do List together, so it’s time to check off every single point until I’ll fly back…
Last but not least another wise advice from Elise: “Everything happens for a reason”.