Wie ich eine Stunde meines Lebens mit Programmieren verbrachte

Es ist 18:29 Uhr an diesem Montagabend. Draußen ist es bewölkt, regnerisch – auf gut Wienerisch “schirches Wetter”. Deshalb denke ich mir, ist eine Stunde doch gut investiert, um in die Welt des Programmierens hineinzuschnuppern.

Auf Codecademy wird mir nach einem “sorting quiz” das Erlernen von sogenannten “SQL” (ausgesprochen “sequel”) empfohlen. Das soll angeblich sehr benutzerfreundlich zu lesen sein, und das klingt doch gar nicht so mathematisch und kompliziert. Aber an dieser Stelle auch eine Notiz für interessierte Programmierer: Englisch wird fast vorausgesetzt. Auch wenn die einzelnen “Computersprachen” oft nicht mit den allgemein gebräuchlichen “Sprachen” übereinstimmen, ist doch alles mit Englisch verknüpft. Das Erlernen von Codes ist also untrennbar mit dem Erlernen gewisser englischer Begriffe verknüpft. Aber jetzt zu SQL, meinem mysteriösen Begleiter für den Abend.

Zuerst gibt mir Codecademy eine Einführung in SQL. Warum sollte man das überhaupt lernen? Das ist natürlich eine sinnvolle Frage zum Einstieg und wird auch mehr oder weniger verständlich dargestellt. Es geht dabei um Analyse und um Filtern wichtiger Information. Das klingt tatsächlich realitätsnah und wichtig und auch für eine Laien wie mich relevant.

Mit Anleitung wirkt es fast spielerisch, aber mit dem logischen Verständnis gibt es Probleme. Außerdem nervt die Fehlersuche: Ein Punkt-Beistrich oder Beistrich oder Klammer kann schon dazu führen, dass nichts ausgeführt werden kann. Dass es an Kleinigkeiten scheitern kann, liegt mir nicht. Pünktlich um 19:29 Uhr lass’ ich es wieder sein.

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