Schwedentratsch am Freitag: Zum Fünften

72 Tage. Die Zeit vergeht zu schnell. Viel zu schnell. Mein Blick schweift zum Fenster. Hier bin ich also. In Schweden. In meiner zweiten Heimat. Ja, so schnell kann es gehen, dass du ein dir unbekantes Land nach solch einer kurzen Zeit deine zweite Heimat nennen kannst. Und es auch so meinst. Da sind so viele Erlebnisse, Erinnerungen in meinem Kopf. Ich tu mir schwer, etwas aufzuschreiben, wofür ich selbst noch keine Zeit und Ruhe hatte, darüber nachzudenken. Zu realisieren. All das, was vor ein paar Wochen passierte, scheint mittlerweile schon so weit weg. Es fühlt sich eigenartig an, zu wissen, dass ich meine zweite Heimat auch irgendwann verlassen muss. Um zurückzukehren. Das fühlt sich nun nicht mehr richtig an.
Ich höre mir Without Words von Ray Lamontagne an. Hab ich, als ich in Österreich zusammen mit meiner besten Freundin Lisa im Kino war um “Das Schicksal ist einer mieser Verräter” oder auch “The Fault in Our Stars” anzuschauen, zum ersten Mal gehört. Ihr wisst schon, das lief im Hintergrund bei der Flughafen-Szene, als Hazel, ihre Mutter und Augustus aus Amsterdam zurückkommen und Hazel’s Vater sie erwartet. Da hab ich zu weinen begonnen, weil es mich unweigerlich an meine eigene Reise erinnert hat. In dem Moment hab ich zum ersten Mal realisiert, dass ich mein Zuhause verlassen werde. “Without Words” wäre auch meine erste Antwort, würde mich jemand fragen, was ich bisher alles hier erlebt habe.

Bilder: yfu.se / Jonatan Högström

1+2) In der Luft, irgendwo über der Nordsee, denk ich. / 3) Unsere wundervolle YFU-Schwedentruppe! / 4) Das nicht minder wundervolle Arrival-Camp an einem Fluss in Stockholm! 5) “But first… let me take a Selfie!”

Wie versprochen setze ich im heutigen Blogpost dort an, wo ich zuletzt aufgehört habe. Bei der Ankunft am Flughafen in Stockholm. Da waren wir also. Wir Drei, Kristian, Marlene und Ich.
Mein erster Eindruck, als ich in der Halle ankam war: Oh mein Gott, es stimmt! Alle Schweden sind so schön (und blond und blauäugig, um die Liste der Vorurteile abzuhaken)! Ungelogen: Ich habe in dieser Zeit am Flughafen so viele schöne Menschen gesehen wie in meinem Leben nicht in Österreich.
Nun, da standen wir. Gespannt, aufgeregt, ein wenig müde. Irgendwie versuchten wir unsere Augen offenzuhalten um jemanden von unserer Organisation zu finden, die uns erwartete. Aber da war niemand. Eine gefühlte Ewigkeit standen wir da, ziemlich orientierungslos. Wir überlegten, die “Notnummer” der Organisation anzurufen. Verwarfen den Gedanken wieder, irgendwie traute sich keiner von uns so recht. Also standen wir weiter da, warteten. Dann, irgendwann, kam durch die Tür von einem anderen Gate ein junger Mann der ein YFU-Shirt trug. Gut so, andernfalls hätten wir ihn nämlich nicht erkannt. Er uns übrigens auch nicht, denn er lief erst an uns vorbei. Wir sind alle gleichzeitig aufgesprungen und zu ihm gestürzt (und irgendwie auch gestolpert, keine Ahnung). Er führte uns dann zu dem Gate wo alle bisher angekommenen YFU-Austauschstudenten und ein paar schwedische Organisationsleute warteten. Wir waren einer der frühesten Gruppen, aber nach und nach kamen immer mehr. Hätte mir gewünscht auch bei diesem Gate anzukommen wo alle anderen ankamen, denn da erwarteten dich die Teamer (=Organisationsleute) mit einem riesigen Plakat wo auf allen Sprachen der Länder, aus denen die unterschiedlichen Austauschschüler kamen, “Willkommen” stand. Aber das war in dem Moment auch nicht das Wichtigste. Ein bisschen schüchtern stellte ich meinen Koffern zu den anderen Koffern und setzte mich zu den bisherigen Ankömmlingen aus der Schweiz (sowohl aus der französisch- als auch deutschsprachigen, was anfangs etwas verwirrend war), Australien (Hayden flog 33 Stunden! Stellt euch das vor! Er hatte von uns allen die weiteste Anreise und war trotz Jetlags und der langen Flugdauer derjenige, der am fröhlichsten und ausgeruhtesten wirkte) und Frankreich (wenn mich nicht alles täuscht). Wir sassen da alle am Boden, wie eine Familie fühlte sich das schon nach den ersten paar Minuten an. Es war, als kannten wir uns alle schon unser Leben lang.
Nach ein bisschen Tratsch und ersten, schüchternen Konversationen mit meinem mehr als verbesserungswürdigen Englisch nahmen wir unsere Koffer und traten die Weiterreise zu dem Ankunftsseminar, welches ein bisschen ausserhalb von Stockholm liegt, an. Dafür hatten wir “Chauffeure” – richtig coole Leute von der Organisation. Unserer hieß Jonatan (oder wars Erik? Ich kann mich nicht mehr erinnern!) und der hatte ganz schön damit zu tun unsere riesigen Koffer zu verstauen. Und dann gings los! Jonatan (oder Erik haha) war aber richtig cool drauf, haben im Auto laut Musik gehört (Avicii, Icona Pop…) und das war einfach soooo cool! An dieser Stelle ein großes “Sorry” an Marlene, die ich sekündlich mit “Oh mein Gott ich glaubs nicht” und “Wir sind echt in Schweden, wie arg ist das?”-Phrasen genervt hab. Aber in solchen Momenten fällt dir einfach nichts anderes ein und so genoss ich die Fahrt und all die Eindrücke.
Angekommen an dem wunderschönen Ort wo das Ankunftsseminar stattfand, trafen wir andere Leute von der Organisation und auch die wenigen Austauschschüler die schon vor uns angekommen waren. Die waren alle so cool drauf und ich hab mich einfach direkt wohlgefühlt. Die Atmosphäre war während des ganzen Ankunftsseminar der Hammer! Wir teilten alle dieselben Sorgen, Ängste, Erwartungen, Erfahrungen und auch dieselben Wünsche/Ziele. Der Ort wo wir die vier (viel zu schnell vergangenen!!) Tage verbrachten lag an einem Fluss, wunderwunderwunderschön war das. Ein bisschen wie ein Traum, ich wusste zwar “Jetzt bin ich hier” aber dennoch fühlte es sich noch so unwirklich an.

Wer meinen Artikel für das schwedische YFU-Magazin OPUS lesen will, kann dies gerne hier tun. Auf Seite 20 bis 21 findet ihr meine (in Englisch verfassten) Gedanken zum Austauschjahr.
Unbedingt auch anschauen: Unser Leader und “Boss” sowie Fotograf Jonatan hat ein Video von unserem Arrival-Camp zusammengestellt. Macht mich ganz melancholisch und sehnsüchtig nach Stockholm und meinen Austauschschülerfreunden. Zum Glück sehe ich einen Teil von ihnen von Montag bis Donnerstag in Stockholm wieder, schwedische Schüler haben nämlich gerade Höstlovet (Herbstfeieren) und da hat YFU ein Art Sightseeing Camp und Zusammentreffen in Stockholm organisiert. Freu mich schon!
Heute lass ich das Vokabular mal aus, ich hab schließlich Ferien. Hoffe, euch allen gehts gut und dass ihr schneller wieder etwas von mir liest als vom vergangenen Post zu diesem. Viel Spaß bei Anschauen des Videos und Alles Liebe!
Eure Liz.

Schwedentratsch am Freitag: Zum Vierten

Seit neun Tagen bin ich nun also ein Schwedenmädchen, wie mein Papa zu sagen pflegt.
Es ist so unglaublich vieles passiert, in dieser kurzen Zeit. So viel, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. Zuallererst: Ich bin glücklich. Und das ist das Wichtigste für mich im Moment. Nicht dauerglücklich, nicht überglücklich, nicht endlosglücklich. Aber glücklich.
Ich glaube, ein Austauschschüler zu sein, bedeutet nicht, dass man immer jedem und allem mit einem Lächeln gegenübersteht. In dieser kurzen Zeit habe ich schon so vieles gelernt. Zum Beispiel, dass auf nicht so schöne Gedanken ein Ereignis folgt, welches deine Stimmung in Millisekundenschnelle ändert. Oder dass lange vorhergedachte Gedanken nichts nützen, wenn du plötzlich mittendrin bist. Alle, noch so plausiblen Ereignisse gedanklich in meinem Kopf abgespult, nützen im Moment nichts.
Das ist eine wirklich neue Erfahrung für mich, weil ich immer glaubte, auf alles vorbereitet sein zu müssen. Hier in Schweden hat das keinen Sinn mehr. Abwarten. Und positiv denken. “Lösungsorentiert“, wenn ich erneut meinen Papa zitieren will.
Um euch hier jedoch nicht weiter zu langweilen, fange ich an zu erzählen. Ich denke, ich beginne einfach einmal am Tag vor der Abreise. Koffer packen. Für ein Jahr. Klingt schwieriger, als es schlussendlich tatsächlich war. Ich hab die Kleidung sorgfältig in “mitnehmen” und “hier lassen” getrennt. Der Koffer ging zu, auch dank Papas ausgezeichneter “Alles geht rein, wenn man nur gut schlichtet”-Mentalität. Außerdem habe ich noch einen Laptoprucksack und meine Kameratasche zum Flughafen mitgeschleppt. Wir, also Mama, Papa und Ich, fuhren schon am Nachmittag des Tages davor nach Wien. Haben einen Abstecher ins Einkaufszentrum gemacht, suchten typisch österreichische Süßigkeiten, fanden nur Plagiate. Schließlich eine Packung Wiener Zuckerl gekauft, welches aber über einen Kilo wog und somit wegen der Kilobeschränkung nicht mehr in den Koffer passte. Im Einkaufszentrum haben wir dann noch etwas gegessen. Danach sind wir zu Freunden gefahren, bei denen wir übernachtet haben. Meine Aufregung hielt sich in diesen Stunden eigenartigerweise in Grenzen. Natürlich war da so ein kleines Kribbeln im Bauch, aber ich bekam keine Panik oder so. Es überwiegte die Freude. Allerdings konnte ich einfach nicht schlafen, deshalb blieb ich die halbe Nacht auf und schlief nur zwischendurch für zwanzig Minuten oder so ein. Hab ganz viele liebe Nachrichten bekomen, lange, kurze, sehr persönliche und auch einfach nur die “Guten Flug”-Messages.
Da der Treffpunkt am Flughafen für sieben Uhr morgens angesetzt war, stand ich um fünf Uhr auf (wobei ich ja gar nicht richtig schlief, insofern relativiert sich das aufstehen wieder). Um sechs Uhr mussten wir nämlich schon los, da man in Wien (und in Städten allgemein) Stau einplanen muss. Obwohl kaum geschlafen, fühlte ich mich fit wie nie zuvor. Meiner Mama war da der wenige Schlaf schon eher anzusehen. Später als geplant saßen wir dann im Auto mit dem Ziel Flughafen. Wenn man hofft, es gibt keinen Stau, gibt es einen. Das war meine erste Lektion an diesem Tag. Weil wir eh schon später dran waren und dann eben noch der Stau ein Weiterkommen verhinderte, schrieb ich meiner Austauschschülerfreundin Marlene eine Nachricht. Sie war schon am Flughafen und teilte mir mit, dass der Flug zwei Stunden Verspätung hat. Da setzte ein wenig die Ernüchterung bei mir ein, weil ich mich in diesem Moment auf das Austauschjahr so sehr freute wie die ganze Zeit zuvor nicht. Meiner “Positiv denken”-Einstellung konnte das trotzdem nichts anhaben. Am Flughafen trafen meine Eltern und Ich auf die zwei anderen Austauschschüler (Kristian & Marlene) und ihre Eltern, die mit mir nach Schweden flogen und die ich schon davor auf dem Vorbereitungsseminar (VBT) kennengelernt habe. Uns allen war ein wenig die Anspannung anzumerken. Ebenfalls am Flughafen waren zwei Mädels von meiner Organisation (YFU). Eine von ihnen kannte ich schon davor, ebenfalls von der VBT, die andere kannte ich noch nicht, machte ihr Austauschjahr aber auch in Schweden. Wir bekamen unsere Tickets und noch andere Infos bevor wir schließlich die Wartezeit mit einem Frühstück überbrückten. Wir unterhielten uns, allerdings nur über so random Themen, da wir natürlich alle gedanklich schon ganz woanders – nämlich in Schweden – waren. Die Zeit schien im Schneckentempo vorrüberzugehen. Vicky, die nach Norwegen flog und die ich auch von der VBT kenne, kam dann ebenfalls bei unserer Frühstücksrunde vorbei, da unsere Flüge aufgrund der Flugverspätung fast um dieselbe Zeit abhoben.
Die Zeit tickte, als die Mädels von meiner Organisation sagten, wir sollten schön langsam in Richtung Gate gehen. Dort verabschiedeten wir uns von unseren Eltern. Ich hab mir den Abschied ehrlich gesagt reichlich dramatischer vorgestellt als er schließlich war. In diesem Moment realisierst du gar nicht, dass das ein “Auf Wiedersehen für ein Jahr”-Abschied ist, denn wir waren alle viel zu aufgeregt und gespannt auf unsere Zeit in Schweden. Meine Mama und die anderen Elternteile realisierten es aber offenbar schon, deshalb flossen auf deren Seite auch ziemlich viele Tränen.
Durch den Dschungel der Duty Free Stores geschlängelt erreichten wir den Security Check. Die Sorge, dass es bei mir piepst, war unbegründet, alles lief rund. Danach hieß es wieder warten. Die Zeit schien nicht zu vergehen. Gefühlt eine Ewigkeit saßen wir Drei da, redeten nur über Unverfängliches. Dann, endlich, der Aufruf das wir uns nun in einen dieser Busse, die dich quer über den Flughafen zu deinem Flugzeug bringen, begeben sollen. Ich bin noch nie in einem dieser Busse gefahren und es war jetzt auch nicht sonderlich spektakulär. Allerdings war es an diesem Tag in Wien wirklich windig und sehr kalt, deshalb wollten wir schnell ins Flugzeug. Anscheinend wollten zu dieser Zeit nicht wirklich viele Leute nach Stockholm, denn die Sitzplätze waren bei Weitem nicht voll belegt. Ich saß am Fenster, neben mir Marlene und ganz außen Kristian. Der Flug war gut (auch wenn es einige Turbulenzen gab), fühlte sich aber auch wie eine kleine Ewigkeit an, trotz der Flugdauer von nur knapp zwei Stunden. Ich habe außerdem während des Fluges mein Schwedenheft durchgelesen, in welches meine Freunde geschrieben haben. So viele liebe Worte standen da drin, ich hab mich so sehr darüber gefreut! Wenn das hier jemand von euch liest, feste Umarmung und ein riesiges Dankeschön!

Bevor dieser Post in einen kleinen Roman ausartet, beende ich ihn für heute lieber. Den nächsten Schwedentratsch-Post beginne ich dann dort, wo dieser aufgehört hat, nämlich mit der Ankunft in Stockholm. Zuvor noch ein bisschen schwedisches Vokabular.

Jag skulle vilja ha en Kanelbulle. – Ich hätte gern eine Zimtschnecke.
Auf Wiedersehen! – Hej då!
Bitte! – Varsågod!
Ich hoffe, ihr verbringt wundervolle Tage – egal wo!
Alles Liebe und Bis bald,
Liz. 

Befreien: Verantwortung

Irre. Verwirrend. Unglaublich. Ich finde kein Vokabular, dass das ausdrückt, was ich denke, wenn ich die Zahl drei auf meinem Countdown sehe. Und ich finde ebenfalls kein Vokabular dafür, was ich fühle, wenn ich meinen Koffer anschaue, der in der Mitte meines Zimmers (hochdramatisch, die Mitte!) steht. Es ist ein unwirklicher Gedanke, ein unwirkliches Gefühl. Mein zweites Zuhause scheint mir so nah, und doch ist es fern. Da sind Leute, die erwarten mich, geistert es mir durch den Kopf.
Lisa, irgendwie wirst du erwachsen. Diese Reise macht dich zu einem selbstständigen Menschen, zu jemandem, der für sein Handeln und Denken verantwortlich ist.
Und wisst ihr, dieses erwachsene Denken kommt mir beinahe zu früh. Ich meine, ich bin generell ein sehr überlegter Mensch, überdenke jede Handlung und bin vielleicht auch nicht so leicht zu etwas zu bringen als Andere, weil ich immer an das Danach denke. Ich glaube, dieses erwachsene Denken, das ist das, was andere Konsequenzen nennen. Ja, ich versuche immer herauszufinden, was die Konsequenz meines Handelns und Denken ist und bin mir dessen auch bewusst. Und trotzdem mache ich oft, absichtlich oder unabsichtlich, genau das Gegenteil davon.
Aber jetzt darf das Gegenteil der Konsequenz nicht mehr Teil meines Lebens sein. Weil ich für diese Folgen selbst verantwortlich bin, weil ich diese Reise unter anderem dazu antrete, mir diese Fähigkeiten anzueignen.
Aber es ist ein komisches Gefühl. Andere werden sich dessen vielleicht erst mit 20 Jahren oder noch später bewusst (oder gar nicht, aber wir wollen jetzt mal nicht zu negativ werden). Warum ich mich mit fünfzehn Jahren schon dieser Herausforderung stelle, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber ich denke, diese Erfahrungen, werden mich als Mensch so unglaublich bereichern.

“I’m always thinking that the day never comes, but then I look (a bit
shocked) to my countdown. What did I see? Only 14 days? Oh yes. At this moment
I shout to myself: Lisa, how can you think that time isn´t running? Months ago,
this adventure seemed to be so far away. Is it really so serious? Is this the
first step to be an adult, not anymore a child? I don’t get it. Too unrealistic
is this fact. Since a few days, I’m always a bit thoughtful. I’m generally
thoughtful, you know, but at this time, I thought way too much. I’m thinking
about the world, other people and even about me. Yes, I have said it: I never
thought this dream becomes true. No one could have told me that I will be this
person. No. I really didn´t dare it to myself.
Currently, my head is in a little chaos of emotions. Should I be happy,
sad or excited? Which emotion is the right before leaving my home, my family
and as well my friends and my pets? What should I feel before leaving my
Austrian life? I don´t have an answer. The thing, that I know for sure, is: I
should be thankful, that I got the chance, to do it. I see this year as a
privilege. For me, but also for all the other people, who are present this
challenges. Who are open-minded enough, to let themselves fall into a new
culture. Yes, I will see it as a big privilege. Therefore, the question how I
feel is always unanswered. I think the right emotion is to be curious. To be
curious to all the new things that will treat me, to the different people I
will meet.” – Auszug aus meinem ersten Artikel für das schwedische Magazin

Mein letzter Post bevor ich ins Flugzeug steige und in Schweden ankomme. Ich werde mich heute noch von meiner Oma und meiner Cousine verabschieden, am Donnerstag hab ich meine beste Freundin Lisa das letzte Mal gesehen und am Samstag meine lieben Freundinnen Kristin, Luise und Laura. Am Montag werde ich nur noch alles fertig einpacken, bevor ich am Dienstag schon nach Wien anreise. Am Mittwoch geht dann mein Flug nach Stockholm.

Ich hab dann für ein paar Tage ein Arrival Camp, reise danach zu meiner Gastfamilie weiter. Frühestens werde ich mich in einer Woche melden, vielleicht auch schon mit ersten Impressionen.
Bis dahin wünsche ich euch Alles Liebe, genießt die Sommertage!

Schwedentratsch am Freitag: Zum Dritten

Hej meine Lieben!
In letzter Zeit ist mein Blog wirklich sehr schwedenlastig, vielleicht sollte ich die Design-Veränderung damit beginnen, alles in blau-gelb zu halten?
Dadurch das in den vergangenen Tagen alles ein bisschen, wie soll ich sagen… Unvermittelt und so plötzlich auf einmal kam, tu ich mir schwer, einen Anfang für diesen Post zu finden. Es war doch alles ganz anders geplant! Also nicht im Bezug auf Schweden, sondern auf die Blogposts. Gefühlt hunderttausend Bilder, deren Aufnahme allesamt schon Ewigkeiten zurückliegt, Millionen Wörter und Gefühle die ich in zahlreichen Befreien und Nachgedacht Posts mit euch teilen wollte. Ich glaube, ich darf euch und mir selbst keine Illusionen machen, dass ich das nicht alles mit euch teilen kann, wenn ich nicht täglich anfange zu posten. (Aber keine Sorge, dazu wirds nicht kommen.)
Deshalb mache ich ganz ungeplant mit meinen Schwedentratschfreitagen weiter, versuche halbwegs geordnet all die Erlebnisse aufzuzählen.

Donnerstag vor einer Woche, ca. 19:30 Uhr. Ich, ganz erschöpft vom Ausflug (meine Kondition!), erstmal hinauf in mein Zimmer. Schwedengedanken? Relativ weit entfernt in diesem Moment. Mama, ganz unaufgeregt, schreit ebenfalls ziemlich erschöpft (wer außer Mama hätte in diesen Momenten ans Postkasten-Öffnen gedacht?) zu mir hinauf: “Lisa, da ist ein Brief von YFU…” Ich, zurückschreiend, halb aufspringend, neue Energien freisetzend: “Mama, was? Wie kannst du das nur so normal sagen?” um nachzusetzen: “Ahhhh, meine Gastfamilie! Mama, PAPA, das ist sicher meine Gastfamilie!” Hinunterhechtend, beinahe die Treppen runterfallend, reiße ich die drei Blätter, die Mama gerade aus dem Brief herausgenommen hatte, an mich. (Ich neige zur Dramatik, aber ich habs in dem Moment tatsächlich so empfunden!) Ich überfliege die Zeilen, lese Name, Adresse. Sofort Laptop starten, nachschauen, wo ich für ein Jahr leben werde! Ich lese: Drei Geschwister, kleines Dorf, Pferde, Hunde, Katzen. Und der Traum wird vervollständigt, als auf Google Maps der Punkt, der mir anzeigt, wo dieses Dörfchen liegt, ganz im Süden erscheint.

In der Euphorie ganz überlesen: Arrival family. Soll heißen, dass ich bei dieser Familie nur die ersten vier bis sechs Wochen leben werde. Aber, und das ist das ganz riesengroße Plus: Das heißt auch, dass ich in dieser Region bleiben werde. Denn soweit ich weiß, wird ein Schulwechsel immer möglichst vermieden. Die Familie sieht total lieb aus, wir haben auch schon Mails geschrieben und mit meiner 15-jährigen Gastschwester bin ich via Facebook in Kontakt. Mein Gastbruder ist 13, was total ungewohnt für mich sein wird, weil ich ja als Einzelkind aufgewachsen bin. Vor meiner Abreise wollen wir auch noch unbedingt skypen. Als Gastgeschenke hab ich auch schon einiges geplant, vor allem im Bezug darauf, dass sie mehrere Tiere haben und ich von meinen geliebten Pferden umgeben sein werde. Viel mehr weiß ich momentan auch gar nicht über die Familie. Ich kann euch nur verraten, dass ich mich unglaublich darauf freue, sie kennenzulernen, mit ihnen für ein paar Wochen zusammenzuleben. Und ich natürlich jetzt mehr denn je an mein Schwedenleben denke. 🙂

Bilder via Pinterest

Die zweite, ganz riesengroße Neuigkeit ist folgende: Eine ehrenamtliche, schwedische YFU-Mitarbeiterin hat mich angeschrieben um mich zu fragen, ob ich in jeder Ausgabe eines von YFU Schweden herausgebenen oder “nur” mitgestaltenen (so ganz hab ich das noch nicht herausbekommen) Magazin eine Seite über mein Austauschjahr, meine Erlebnisse und alles andere schreiben will. Ehrlich gesagt habe ich relativ große Bedenken, denn mein Englisch ist wirklich alles andere als perfekt und von meinem Schwedisch ganz zu Schweigen, so viel Spaß mir die Sprache auch macht. Ich habe nun also zugesagt, unter dem Vorbehalt, nicht garantieren zu können, dass sich doch etliche grammatikalische Fehler einschleichen. Die erste Ausgabe erscheint schon in drei Wochen, das heißt, ich soll jetzt schon mit meinem ersten Artikel über Vorbereitungen etc. schreiben. In den späteren Ausgaben soll ich das Ganze dann auf Schwedisch schreiben. Wünscht mir Glück, das Alles klappt! 🙂
Kein Schwedentratsch-Post jedoch ohne ein paar Vokabeln.^^

Veckodagar – Wochentage
Min syster är 15 år. – Meine Schwester ist 15 Jahre (alt).
Tack så mycket. – Vielen Dank!

Ich habe zudem ein kleines Zeitproblem momentan. Sie rast regelrecht an mir vorbei, sodass ich ganz übersehen habe, dass es mit heute nur mehr 18 Tage sind! Jetzt wird mir doch bewusst, wie nah das vor ein paar Monaten unglaublich ferne Abenteuer schon ist.

Ich belasse es für heute bei diesen Worten. Ich hoffe außerdem, ich überfordere euch nicht mit meinem überschwänglichem Schwedengetratsch.^^
Alles Liebe und ein wundervolles Wochenende!
Eure Liz.

Laura & Kristin & ein bisschen Schwedentratsch

Hallöchen ihr meine Lieben! (:
DIE Breaking News zuerst: Ich hab eine Familie! Dieser Post war nicht als Schwedentratsch-Post gedacht (Hallo Vicky an der Stelle :D), aber diese Neuigkeit ist einfach grandios, deswegen musste ich sie schnellstens mit euch teilen. Mehr Infos zu meiner Familie und alles mögliche teil ich euch nächste Woche mit, da ich mich momentan in einem richtigen Emotionen-Chaos befinde, es ist so viel los, ich komm gar nicht dazu, darüber nachzudenken und muss mir glaub ich wirklich nächste Woche einen Tag Ruhe einplanen, wo ich einfach mal nichts mache, daheim gemütlich hocke und alles revue passieren lasse. Wie gesagt, mehr über meine Gastfamilie und alles andere nächste Woche, wenn ich einen Moment Ruhe und Zeit habe.
Ballet Revolucion mit meiner Freundin Kristin vorigen Samstag plus das anschließende Public Viewing Brasilien vs. Niederlande war so super! Der Tag war einfach fantastisch, Kristin (unten auf den Bildern zu sehen) hat es glaub ich auch gut gefallen und wir hatten einfach irre viel Spaß. In der Oper hatten wir super Sitzplätze, ein bisschen edle Operluft haben wir auch geschnuppert. Leider haben wir es aufgrund der vielen Emotionen ganz versäumt, Bilder von unseren Outfits zu machen.
Übrigens: Herzliche Gratulation zum Weltmeistertitel, Deutschland! Ich hab ganz fest die Daumen gedrückt, hätte aber nicht gedacht, dass es Argentinien so spannend machen kann.
Am Dienstag ist meine Cousine Chiara aus Liechtenstein angereist, sie bleibt vermutlich bis Mitte Nächste Woche bei uns. Bis dahin verbringen wir eine schöne Zeit zusammen, machen hoffentlich viele Bilder. Am Mittwoch haben wir schon eine Radtour gemacht, sind anschließend Eis essen gegangen. Gestern waren wir dann in so einem Tiererlebniswasweißich-Park, wo wir leider ein bisschen vom Schlechtwetter erwischt wurden. Die Sommerrodelbahn war trotzdem ungeschlagenes Highlight. 😀 Danach waren wir noch in einer Altstadt in der Nähe, wo wir in dem wunderwunderwunderschönen Park Bilder geschossenen haben. Wären wir beide nicht so geschlaucht gewesen, hätten wir garantiert noch viel mehr Bilder gemacht, weil es dort einfach wundervolle Plätzchen gab. Jetzt gehen wir gleich schwimmen und lassen dann den Tag bei “Got to Dance” ausklingen.
Heute zeig ich euch übrigens mit meinen zwei Lieblingsbildern vom Shooting mit Kristin und Laura einen kleinen Einblick in die bald folgenden Bilderpostings. Aufgenommen haben wir diese Bilder an einem super schönen Wochenende im Mai bei Kristin daheim. Vielleicht kann sich manch ein Leser noch an Laura erinnern, im November oder Dezember hab ich schon einmal Bilder von ihr gepostet.
Ach, sind die Zwei nicht wunderschön? 🙂
Ich hoffe, ihr genießt die Sommertage und die Sonnentage!
Alles Alles Liebe für euch!
Liz.

Schwedentratsch am Freitag: Zum Zweiten

HalliHallo meine Lieben!
(Status Gastfamilie: Unverändert – soll heißen: Noch immer nichts…)
Ich möchte im heutigen, zweiten “Schwedentratsch” auf meine Organisation näher eingehen, wobei ich denke, dass die Austauschinteressierten unter euch sie ohnehin schon kennen. Es handelt sich um Youth for Understanding – kurz YFU.

Wie bist du zu deiner Organisation gekommen bzw. hast dich für sie entschieden?
Überraschenderweise hatte ich gar nicht so viele Organisationen im Blick. Nach einem kurzen “Rundgang”, was es so alles am “Markt” gibt, war für mich schnell klar, dass ich nur mit einer gemeinnützigen Organisation ins Ausland gehen will. Das geht auf mein persönlichen Verständnis von interkulturellem Austausch zurück und hat nichts mit Erfahrungswerten bezüglich nicht-gemeinnützigen Organisationen zu tun. Zumindest in Österreich blieben mir nach diesem Auswahlkriterium nur mehr zwei Möglichkeiten: YFU und AFS. Ich bewarb mich bei beiden. Von YFU bekam ich daraufhin eine Einladung zu einem Informationsgespräch in meiner Nähe (gehe ich später noch näher darauf ein), von AFS regelmäßige E-Mails mit Einladung zu einem “Online-Informationsgespräch” und Anrufe. Dadurch, dass ich mit meinen Bewerbungen doch sehr, sehr spät dran war und die letzten Plätze vergeben wurden, war es schon verständlich das ich mich beeilen musste, mit der endgültigen Bewerbung. (Die “Bewerbung” davor ist eher als Interessensmeldung zu verstehen.) Den Ausschlag gab dann aber, dass AFS regelmäßig bei meinem Papa anrief und bei meinem Vater und mir entstand so der Eindruck, als hätten sie es etwas sehr eilig. Wofür ich aber vollstes Verständnis hatte, weil wie gesagt, war die Zeit einfach schon sehr knapp und sie wollten nun einmal eine endgültige Entscheidung.

Etwa zur selben Zeit gingen mein Papa und ich zu dem Informationsgespräch von YFU. Mit einer Viertelstunde Verspätung kamen wir in dem Raum an – und: Zu unserer Überraschung saßen dort nur zwei Brüder und deren Mutter sowie drei YFU-Ehrenamtliche. Das nenne ich einmal eine Quote. 😉
Wir haben uns für die Verspätung entschuldigt, aber die YFU-Ehrenamtlichen wirkten sogar sichtlich erleichtert, dass doch noch jemand bei der Tür herein kam. Denn um ehrlich zu sein, schienen die zwei Brüder für das Austauschjahr nicht so enthusiastisch wie ihre Mutter. 😉
Meine vorläufige Länderwahl fiel übrigens auch im Rahmen dieses Gesprächs: Ein Mädel, die erst kürzlich in Schweden war, war auch da und sie berichtete einfach soooo viel Tolles über Schweden, die Sprache, die Leute sodass ich ab diesem Zeitpunkt wusste: Ja, bei meiner Länderwahl setze ich Schweden an die erste Stelle! (Somit fiel AFS ab da endgültig aus dem Rennen, da die gar nicht Schweden anbieten, sondern soweit ich weiß “nur” Norwegen, Finnland und Dänemark.)
Jedenfalls war das Informationsgespräch total locker, sehr nett und sehr informativ, wie es sich nun einmal für ein Informationsgespräch gehört. Viele der besprochenen Themen kannte ich zwar schon von Recherchen aus dem Internet und diverser Broschüren, aber man hatte keineswegs das Gefühl, dass sie mich und meinen Vater irgendwie hetzen, sofort einen Vertrag zu unterschreiben oder nur Lobhudelei für ihre Organisation betreiben. Dennoch legten sie mir natürlich aufgrund des schon nahenden Bewerbungsendes eine schnelle Entscheidung nahe und zu meiner großen Überraschung schienen die Argumente der YFU-Ehrenamtlichen so überzeugend, dass mein Papa direkt beim Hinausgehen zu mir meinte: “Ja Lisa, jetzt kannst du dich gerne bewerben!”
Gesagt, getan. Daheim angekommen sofort alles ausgefüllt und abgeschickt.

Bilder via Pinterest

Wie es ausging wisst ihr ja mittlerweile. 😉 Wie es ab der Organisationsentscheidung und vorläufigen Länderwahl weiter ging, erfahrt ihr dann im nächsten Schwedentratsch Post, wie gewohnt an einem der folgenden Freitage. Zuvor noch ein bisschen schwedischer Wortschatz.

Var bor du? – Wo wohnst du?
Ursäkta! – Entschuldigung!
Jag bor i Österrike. – Ich wohne in Österreich.

Morgen geh ich mit meiner lieben Freundin Kristin in die Oper um Ballet Revolucion anzuschauen. Hilfe, ich weiß noch nicht was ich anziehen soll! Irgendwelche Tipps? Danach gehen wir eventuell zu meinem allerersten Public Viewing von Brasilien gegen Niederlande.
Für mich gab es ja in dieser Fußballwoche zwei riesige Überraschungen: 1. Wer hätte gedacht das Deutschland Brasilien 7:1 abschießt? 2. Wer hätte gedacht, das Niederlande ohne Tim Krul dermaßen im Elfmeterschießen versagt? (Abgesehen davon das ich mich frage, was das für eine Leistung war, überhaupt soweit zu kommen!)
Ich drücke für morgen Brasilien die Daumen – einen Erfolg zum Abschluss gönne ich ihnen wirklich. Und Niederlande… Tja, ich hätte gesagt: Selbst schuld!
Für wen drückt ihr morgen die Daumen?
Bis bald und Alles Liebe,
eure Liz. (:

Schwedentratsch am Freitag

Hej ihr Lieben!
Wie angekündigt gibts aus aktuellem Anlass eine neue Kategorie bei mir – “Schwedentratsch am Freitag”. Sagt eigentlich auch schon wieder alles, nämlich das ich hier über (und leider noch nicht auf) Schweden & Schwedisches schreibe, alles kunterbunt durchgemixt was damit zu tun hat. Und das alles ab sofort freitags, nicht jeden, aber halt immer dann, wenns Neues zu berichten gibt.

Seit diesem Post wisst ihr wahrscheinlich schon, dass Schweden für ein Jahr meine Heimat wird und nach diesem Jahr hoffentlich auch meine 2. Heimat bleibt. Und ich hab mir gedacht, ich fange mal damit an, euch zu fragen, ob ihr irgendetwas spezielles gern über Schweden oder Austauschjahr, Organisation etc. generell erfahren wollt. Denn ich hab vor der Entscheidung, ein ATJ zu machen, auch seeeeeehr viele Blogs gelesen und irsinnig viel Zeit mit Youtube Videos verbracht (wo leider fast ausschließlich nur USA-Vlogs dabei waren…) und kann deshalb fast alle Fragen sehr gut nachvollziehen, wenn ihr zB. gerade selbst vor der Entscheidung steht. Ihr könnt euch vorstellen, bei mir daheim gibts seit Monaten kein anderes Thema mehr und auch meine Freunde quatsch ich mitunter schon so davon zu, dass ich mich wirklich frage, an welchem Punkt sie mich anschreien und sagen “Es reicht!”. 😉

Fangen wir heute ganz (oder zumindest ziemlich) von vorne an. Warum machst du denn eigentlich ein Austauschjahr?
– Seit über drei Jahren bin ich von der Idee, ein ATJ zu machen, nicht mehr losgekommen. Angefangen hat alles mit dem Gedanken “Ich mag weg”. Nicht, dass ihr jetzt denkt, es sei so schlecht hier in Österreich für mich, nein, ganz und gar nicht. Eigentlich fühle ich mich gerade erst seit diesem Jahr wirklich “heimisch”, auch wenn es eigenartig klingt, da ich ja in Österreich aufgewachsen bin.
Aber ein ATJ ist für mich die Möglichkeit loszugehen. Ein kleines Stück von unserer wundervollen Welt zu entdecken, sozusagen mal anzufangen. Ich will diese Erfahrung machen, mich dem Abenteuer und auch der Herausforderung stellen, den Mut haben, den Schritt wagen, Veränderungen annehmen. Und mit 15 Jahren wird das schwer, natürlich. Für mich ganz besonders. Dessen bin ich mir bewusst. Aber wahrscheinlich gerade deswegen bin ich der festen Überzeugung, dass mich diese Erfahrung prägen wird wie keine andere. Diese einmalige Chance, die bekomme ich in dieser Art und Weise nie wieder. Und nicht zuletzt möchte ich Kulturen kennenlernen, ganz viele Kontakte schließen und mehr erfahren. Über Schweden, die Welt und über mich.

Mit welcher Organisation fährst du Richtung Schweden?
– Mit Youth for Understanding, kurz YFU. Mehr Infos darüber gibts bald, Fragen beantworte ich vorab gern. 🙂

Wann bist du in Schweden?
– Am 13. August fliege ich in Richtung Stockholm, siehe Countdown auf der linken Seite.

Lernst du bereits Schwedisch?
– Ja, ich lerne schon fleißig. Nach dem Notenschluss werde ich mein “Lernpensum” natürlich noch erhöhen, sodass ich dann zumindest die Grundätze der Grammatik und einen gewissen Wortschatz habe. Ich werde dort auch auf eine schwedische Schule gehen, und damit ich gleich gut mitkomme und mich sprachlich eingliedern kann, muss und will ich schon vorab viel lernen.

Bilder via Pinterest

Damit ein bisschen Schwedisch im “Schwedentratsch” dabei ist, hab ich gedacht, ich teile euch immer ein paar Vokabeln am Ende eines jeden Freitagspost mit. Sozusagen lernt ihr mit mir mit. 🙂

Vad trevligt! – Wie schön!
Vad heter du? – Wie heißt du?
Jag heter Lisa. – Ich heiße Lisa.

So, und nun möchte ich euch animieren, mir Fragen zu stellen, egal was. Ich sammle jede einzelne und beantworte sie euch dann nächsten Freitag.
Schönes Wochenende und Alles Liebe,
eure Lisa 🙂