Schwedentratsch am Freitag

Hej ihr Lieben!
Wie angekündigt gibts aus aktuellem Anlass eine neue Kategorie bei mir – “Schwedentratsch am Freitag”. Sagt eigentlich auch schon wieder alles, nämlich das ich hier über (und leider noch nicht auf) Schweden & Schwedisches schreibe, alles kunterbunt durchgemixt was damit zu tun hat. Und das alles ab sofort freitags, nicht jeden, aber halt immer dann, wenns Neues zu berichten gibt.

Seit diesem Post wisst ihr wahrscheinlich schon, dass Schweden für ein Jahr meine Heimat wird und nach diesem Jahr hoffentlich auch meine 2. Heimat bleibt. Und ich hab mir gedacht, ich fange mal damit an, euch zu fragen, ob ihr irgendetwas spezielles gern über Schweden oder Austauschjahr, Organisation etc. generell erfahren wollt. Denn ich hab vor der Entscheidung, ein ATJ zu machen, auch seeeeeehr viele Blogs gelesen und irsinnig viel Zeit mit Youtube Videos verbracht (wo leider fast ausschließlich nur USA-Vlogs dabei waren…) und kann deshalb fast alle Fragen sehr gut nachvollziehen, wenn ihr zB. gerade selbst vor der Entscheidung steht. Ihr könnt euch vorstellen, bei mir daheim gibts seit Monaten kein anderes Thema mehr und auch meine Freunde quatsch ich mitunter schon so davon zu, dass ich mich wirklich frage, an welchem Punkt sie mich anschreien und sagen “Es reicht!”. 😉

Fangen wir heute ganz (oder zumindest ziemlich) von vorne an. Warum machst du denn eigentlich ein Austauschjahr?
– Seit über drei Jahren bin ich von der Idee, ein ATJ zu machen, nicht mehr losgekommen. Angefangen hat alles mit dem Gedanken “Ich mag weg”. Nicht, dass ihr jetzt denkt, es sei so schlecht hier in Österreich für mich, nein, ganz und gar nicht. Eigentlich fühle ich mich gerade erst seit diesem Jahr wirklich “heimisch”, auch wenn es eigenartig klingt, da ich ja in Österreich aufgewachsen bin.
Aber ein ATJ ist für mich die Möglichkeit loszugehen. Ein kleines Stück von unserer wundervollen Welt zu entdecken, sozusagen mal anzufangen. Ich will diese Erfahrung machen, mich dem Abenteuer und auch der Herausforderung stellen, den Mut haben, den Schritt wagen, Veränderungen annehmen. Und mit 15 Jahren wird das schwer, natürlich. Für mich ganz besonders. Dessen bin ich mir bewusst. Aber wahrscheinlich gerade deswegen bin ich der festen Überzeugung, dass mich diese Erfahrung prägen wird wie keine andere. Diese einmalige Chance, die bekomme ich in dieser Art und Weise nie wieder. Und nicht zuletzt möchte ich Kulturen kennenlernen, ganz viele Kontakte schließen und mehr erfahren. Über Schweden, die Welt und über mich.

Mit welcher Organisation fährst du Richtung Schweden?
– Mit Youth for Understanding, kurz YFU. Mehr Infos darüber gibts bald, Fragen beantworte ich vorab gern. 🙂

Wann bist du in Schweden?
– Am 13. August fliege ich in Richtung Stockholm, siehe Countdown auf der linken Seite.

Lernst du bereits Schwedisch?
– Ja, ich lerne schon fleißig. Nach dem Notenschluss werde ich mein “Lernpensum” natürlich noch erhöhen, sodass ich dann zumindest die Grundätze der Grammatik und einen gewissen Wortschatz habe. Ich werde dort auch auf eine schwedische Schule gehen, und damit ich gleich gut mitkomme und mich sprachlich eingliedern kann, muss und will ich schon vorab viel lernen.

Bilder via Pinterest

Damit ein bisschen Schwedisch im “Schwedentratsch” dabei ist, hab ich gedacht, ich teile euch immer ein paar Vokabeln am Ende eines jeden Freitagspost mit. Sozusagen lernt ihr mit mir mit. 🙂

Vad trevligt! – Wie schön!
Vad heter du? – Wie heißt du?
Jag heter Lisa. – Ich heiße Lisa.

So, und nun möchte ich euch animieren, mir Fragen zu stellen, egal was. Ich sammle jede einzelne und beantworte sie euch dann nächsten Freitag.
Schönes Wochenende und Alles Liebe,
eure Lisa 🙂

Outfit: Heute freue ich mich

Hallöchen ihr Lieben!
Heute freu ich mich. Und morgen auch. Und übermorgen auch. Und wahrscheinlich würde ich noch hunderte “Und” schreiben, wäre mein (Vor-)Freude nicht so unendlich groß.

Ich hab mir gedacht, ich lasse euch heute ein bisschen an meinem Glücklichseinlächeln teilhaben. Glücklichseinlächeln habe ich gerade so unbedacht getippt, dabei hat es für mich seit dem letzten Post eine riesige Bedeutung und kann mir durch nichts und niemanden mehr genommen werden. Das bringe ich auf den heutigen Bildern zum Ausdruck. Nein, um ehrlich zu sein ist “heutige Bilder” nicht ganz richtig, gemacht hab ich diese Aufnahmen nämlich schon vor vielen, vielen Wochen, wo ich einfach in unserem Garten durch die Gegend gehüpft bin und mein Papa mehr oder weniger “unabsichtlich” dann und wann abgedrückt hat.
Lasst euch doch ein bisschen von meinem Glücklichseinlächeln anstecken.

Shirt: Vero Moda / Ohrringe: no name / Hose & Jäckchen: H&M / Schuhe: Converse

Hihi, schaut auf dem letzten Bild doch mal auf Balüchens Füße. Mein Hund – ein Model? 😉
Übrigens habe ich das einjährige Jubiläum meines Blogs verschlafen. Ja, es ist tatsächlich schon ein Jahr her, seit Lizblick online ist. Und ich Danke euch von ganzem Herzen für jeden einzelnen wundervollen Kommentar, auch wenn meine Anwesenheit hier mittlerweile zu wünschen übrig lässt.
Genießt das Pfingstwochenende und hoffentlich sonnige Tage!
Eure Liz 🙂

Befreien: Zeit aufzubrechen

Und irgendwo, irgendwo da draußen, verrinnt die Zeit. Sie lässt mich innehalten, stillstehen, weitergehen. Sie schüchtert mich ein, sie motiviert mich. Sie hält mich gefangen und lässt mich frei. Die Zeit lässt mich wandern und entdecken. Sie lässt mich schreien und weinen. Sie gibt mir einen Schubs und hält mich in den richtigen Momenten fest. Sie rennt mit und bleibt neben mir stehen. Sie beschützt mich und lässt mich fallen. Sie fühlt mit mir mit und verärgert mich. Sie befreit mich und fesselt mich mit ihrer Kraft. Sie gibt mir Mut und Angst.
Aber sie lässt mich wandern, die Zeit. Sie lässt mich wandern.
Sie gibt mir keinen Weg, zeigt mir nicht, wo ich weitergehen soll. Sie hilft mir nicht und gibt mir keinen Rat. Aber sie begleitet mich.
Die Zeit lässt mich jetzt wandern. Lässt mich alleine und hält mich doch an der Hand. Ich soll sie von jetzt an selbst drehen, sagte sie zu mir mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen.
Verlasse, Verliere, Gewinne, flüstert sie mir noch zum Abschied.

“Verlasse, Verliere, Gewinne.”
Sie lässt mich wandern, die Zeit.

Meine Lieben!
Ich melde mich ewig nicht – und jetzt dieser eigenartig anmutende Text? Ihr fragt euch sicher, was in meinem Kopf momentan so alles abläuft. Tut mir Leid, dass in letzter Zeit nur mehr so melancholisches Zeug von mir kommt. Aber es ist das, was mir in den letzten Monaten, Wochen und Tagen Kraft gegeben hat. Viel Halt. Und vor allem: Ganz viel Vorfreude!
Diese blöde Zeit. Sie schüchtert einen manchmal ganz schön ein, findet ihr nicht? Ich höre mich schon an, wie eine alte Oma, wenn ich sage, dass ich Angst vor dem Rennen habe. Ich habe Angst, das Rennen nicht mitlaufen zu können, zu stolpern oder gar aufzugeben. Es mag absurd klingen, aber so ist das nun einmal.
Meine Vorfreude spiegelt sich eben in melancholischen Worten wie diesen wieder. Ach, ich könnte doch auch gleich einen ganzen Text über Vorfreude schreiben!
Vielleicht nächstes Mal.

Um wieder den Anschluss an das eigentliche Thema zu finden, über das ich schreiben wollte: Kopfkino. Gedanken da, Gedanken dort, Vorstellungen, Wünsche, Sorgen, Freude… Nein ihr Lieben, ich rede nicht von einer etwaigen schlimmen pubertierenden Phase, sondern meiner immer näherkommenden Reise ins Unbekannte. Okay, so unbekannt nun auch wieder nicht, aber trotzdem ist es die bislang größte, weiteste, ungewisseste Reise die ich in meinem Leben je angetreten habe. Von was ich rede? Von Schweden. So, nun ist es also raus. Ein Jahr Schweden, ein Jahr neue Erfahrungen, ein Jahr weg und doch daheim. Denn Schweden wird für ein Jahr mein Zuhause werden. Ihr müsst euch vorstellen, welch Überwindung mich dieser Text gekostet hat! Denn ihr, die Leserinnen dieses Blogs, werdet mich als einzige “Vertraute” nach Schweden begleiten. Deshalb ist es auch so besonders für mich, euch davon zu erzählen. Weil dieser Blog mir wichtig ist und ihr aus gutem Grund als letzte davon erfährt. Ich wollte sichergehen, dass auch wirklich alles, jede Einzelheit, und möge sie noch so klein sein, abgeklärt und beschlossen ist, bevor ich meine Zukunft hier mit euch teile. Seit einigen Wochen ist es nun soweit und somit ist es auch Zeit, euch miteinzubeziehen und euch auf meine Reise mitzunehmen.

Das war’s auch schon mit den Neuigkeiten. Aufregend, findet ihr nicht? Vielleicht auch eine kleine Entschuldigung dafür, dass ich mich in den letzten Wochen kaum gemeldet hab.
Nachdem mich die Vorbereitungen bis Juli voll und ganz einnehmen werden und ich wahrscheinlich gar keine Lust mehr habe, über etwas anderes zu sprechen bzw. schreiben, als über Schweden, möchte ich euch fragen, ob ihr es begrüßen würdet, wenn ich meine Neuigkeiten, Erlebnisse usw. mit Schwedenbezug in einem seperaten Blogpost mit euch teile.
Ich möchte euch in meinen immer näherkommenden Traum miteinbeziehen, allerdings mit dem Manko, dass ich für keine regelmäßigen Blogposts mehr garantieren kann.

Vielleicht bleibt trotzdem die Eine oder der Andere von euch dran – es würde mich freuen!
Liebst,
eure Liz.

Es grünt so grün…

wenn Spaniens Blüten blühen.
Eliza Doolittle haben mich meine Eltern früher immer genannt. Und ich werde diesen Vers wahrscheinlich nie in meinem Leben vergessen, so oft hab ich ihn schon gehört.
Heute passen diese Worte von Eliza und Higgins aber auch ganz gut zum Post.

Hallöchen!
Heute am Programm: Irgendetwas schreiben, nur um zu zeigen, dass ich noch lebe.
Ich hab ohnehin schon riesige Gewissensbisse, weil ich die letzten Wochen wirklich keinen einzigen Pieps von mir gegeben habe. Und das, obwohl sich in meinem Leben so unglaublich viel getan hat! Da kam ich an manchen Tagen gar nicht erst dazu, mich in die Nähe vom Laptop zu begeben geschweige denn in die Nähe des “Firefox”-Button, um das Internet zu öffnen.
Ich geh’s mit den Neuigkeiten halt mal langsam an.
Inzwischen war auch schon Ostern. Mein Gott, die Zeit vergeht schnell! Nur mehr zwei Monate Schule. Wie habt ihr die Osterfeiertage verbracht? Ich war ganz relaxt daheim, ohne viel Trara um Ostern.
Am Freitag kam mein erstes Teil von Kleiderkreisel an, eine schöne Tasche. Zeig ich euch auch bald (Wobei… Ich sollte es nicht verschreien, “bald” ist bei mir mal länger, mal kürzer zu interpretieren!).
Jedenfalls wollte ich mich hiermit aus der Versenkung zurückmelden.
Und:
Es tut mir unendlich leid, dass ich auf eure so lieben Kommentare nicht
antworte! Bitte seid mir nicht böse, wenn das auch noch ein wenig
länger dauert, momentan hab ich einfach keinen Kopf für Computer und
Co.!
Alles Liebe und wundervolle Tage wünsch ich euch!
Liz.

M O N I K A

Hallöchen ihr Lieben!
Beim Erstellen dieses Posts hab ich mir nur gedacht: “Häh? Warum funktionierts jetzt?”. Liegt damit zusammen, dass ich monatelang glaubte, mein Pseudofachwissen in HTML hat etwas mit der ungleichen Breite meiner Bilder zu tun. Mein Gott, was für ein großer Irrtum! Ich sollte also heute draufkommen, dass die einheitliche Breite meiner Bilder nicht unbedingt etwas mit komplizierten Zeichen zu tun hat, sondern schlicht und ergreifend damit, dass ich alle Bilder im Editbereich meines Posts auf Originalgröße stelle.
Kommen wir nun vom mir aufgehenden Lichtlein zu dem heutigen Thema dieses Posts. Dieses Thema ist in diesem Fall eine Person, nämlich meine ganz liebe Freundin Monika. Eine ganze SD-Karte lang haben wir fotografiert (ca. 500 Bilder) und – kaum zu glauben – mehr gequatscht als abgedrückt. Tja, Mädls eben. Ich gehe mit Monika zwar schon seit über einem halben Jahr in dieselbe Klasse aber hab dennoch mehr in diesen 4 oder 5 Stunden erfahren als die gesamte restliche Zeit im Jahr. Danke nochmals von ganzem Herzen liebe Monika für deine Zeit und all das “von der Seele reden” mit dir!
Und ich muss sagen, die Gegend in der wir waren, war wirklich nicht gerade schön und zeitweise auch unheimlich (sieht man ja auch auf den Bildern). Da sind ein paar sehr eigenartige Dinge passiert, die mir in unserer Stadt noch nie passiert sind aber – ohja, auch in etwas kleineren Städten kann so manch Unverhofftes geschehen.
Als es draußen schon sehr kühl wurde, haben wir uns spontan in so ein kleines, süßes Café gesetzt (klein wars wirklich, vielleicht 4, 5 Tische in einem Raum so groß wie das Durchschnittskinderzimmer?) und haben eine gute Creme-Schokolade-Milch genossen.
Ich will euch nicht ewig auf die Folter spannen, deswegen hier die Bilder!

Ich wünsche euch eine wunderschöne Woche!
Alles Liebe,
eure Liz.

Befreien – Über das Verlieren

Ich bin der Meinung, Menschen, die einem wichtig sind, zu verlieren, ist eines der schlimmsten Dinge, die wir verarbeiten müssen. Verlieren ist nicht gleichbedeutend mit Loslassen. Loslassen tut der Mensch, wenn es gut für ihn ist, Verlieren tut er, wenn Siegen nicht mehr möglich ist.
Das beziehe ich aus gegebenen Anlass auf den Tod nach einer Krankheit.

“Zusammenbleiben”, sagte Faye. “Egal wo, egal wie … bis es geschieht.”

Dieses Zitat stammt aus dem Buch ‘Lucian’ von Isabel Abedi. Der größte Wunsch von Menschen, die sich bald verlieren, muss doch das Zusammenbleiben sein. Leise ‘Auf Wiedersehen’ sagen zu können, dabei die Hand zu halten. Welch unsagbarer Schmerz muss das sein, wenn der Mensch sich nicht verabschieden kann? Wie schwer muss es sein, mit dem Gedanken weiterzuleben, dass der Tod eines geliebten Menschen unvollständig ist? Wenn dieses leise ‘Auf Wiedersehen’ gefehlt hat?
Ich habe dieses Gefühl nicht erlebt und stelle es mir dennoch immer wieder vor. Vor allem, wenn von dem fröhlichen Menschen geglaubt wird, er kann diesen Gedanken verdrängen und Stunden später lachen.
Ja, es gibt diese Menschen, die über das Verlieren (von was oder wem auch immer) lachen. Es entsetzt und verwundert mich zugleich. Wie kann man über das Verlieren lachen? Ist es ein Versuch, sich abzulenken oder sind Menschen wirklich so rücksichtslos geworden, dass sie aus Schadenfreude darüber lachen? Ich kann es nicht verstehen – auch wenn ich es in den letzten Wochen versucht habe. Lachen ist ein Ausdruck für Freude, dachte ich. Ist es jetzt etwa zum Zeichen der Verzweiflung geworden? Ich beobachte gerne Menschen, versuche, mich in ihnen wiederzuerkennen. Wenn jemand bei einem Spiel verloren hat, habt ihr denjenigen lachen gesehen? Lachen, ein Ausdruck der Ratlosigkeit, weil man sich den Grund des Verlierens nicht erklären kann?
Vielleicht kommt das, was ich damit sagen will, in diesen Sätzen nicht eindeutig bei euch an, vielleicht ist die Aussage über das Verlieren viel zu schwammig und breit gefächert.
Ich weiß es nicht und wollte in diesem ‘Befreien’-Post nur meine kreuz und quer gehenden Gedanken aufschreiben.
Lachen über das Verlieren – es kann auch Hilfslosigkeit sein.

Ich wünsche euch einen schönen Wochenbeginn, wir hören uns bald!
Liz.

Freitags(up)date

HalliHallo meine Lieben!
Aus irgendeinem Grund fiel es mir diese Woche schwer, einen Post für euch zu kreieren. Zuallererst habe ich natürlich dieses einfach wundervolle Wetter total ausgenutzt und war viel draußen um Bilder zu machen. Die vergangenen Tage waren außerdem sehr emotional belastet, gestern kam plötzlich alles zusammen und staute sich wie ein Berg vor mir auf, sodass ich schlussendlich eine Zeit lang so kaputt war und einfach geweint hab. Aber kennt ihr das, wenn ihr euch nach einem tränenreichen Abend so ‘frei’ fühlt? Es klingt wirklich komisch, aber mir kommt es so vor, als würden die Tränen mich aus meinen Sorgen ein bisschen befreien. Deshalb starte ich auch frisch ins Wochenende und freue mich wie verrückt auf Dienstag. Da begleitet mich mein Papa nämlich nach Wien, zu einem weiteren Schritt in Richtung Verwirklichung meines Traums. Aber ich möchte euch erst ausführlich davon berichten, wenn wirklich alles beschlossene Sache ist.
Wie ihr herauslesen könnt, war die Woche also für mich sehr ausgefüllt und mit sehr viel Planen verbunden. Das regelmäßige posten von Outfits kann ich wahrscheinlich wieder aufnehmen, denn in dieser Woche hab ich gleich ein paar Looks draußen im Garten fotografiert. Das ist auch der eigentliche Grund dieses Posts, ich wollte euch nämlich mit einem kleinen Bilder-Preview Lust auf eines der Outfits machen. Da sind auch neu hinzugekommene Kleidungsstücke dabei, die ich euch überhaupt noch nicht gezeigt hab.

Kennt ihr das, wenn ihr bei Bildern manchmal nicht wisst, wohin mit euren Händen? Deshalb habe ich versucht, irgendwie eine möglichst ästhetische Haltung einzunehmen.^^
Bei der Bearbeitung hab ich mich wieder ein bisschen ausgetobt und ich würde mich sehr freuen ein Feedback dazu von euch zu erhalten.  🙂
Ansonsten hoffe ich, ihr hattet eine ausgeglichenere Woche als ich. 🙂
Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende!
Alles Liebe bis dahin,
eure Liz.

Befreien #1

Hallo meine Lieben!
Mit dem heutigen Tag möchte ich eine neue Reihe ins Leben rufen. Und zwar möchte ich zumindest einmal im Monat einen Post zu einem Thema veröffentlichen, welches mich persönlich betrifft oder in irgendeiner Weise bewegt. Das kann von A-Z einfach alles sein!
Und weil diese Posts mir eben aus der Seele sprechen und meine Gedanken als Worte hier Platz finden, heißt das Ganze Befreien. Befreien von Gedanken, die schon zu lange Gedanken waren.
Über eine (positive oder negative – ich bin für alles offen!) Resonanz würde ich mich sehr freuen! Sprecht mit, schreibt, was eure Gedanken dazu sind!

Dem Titel gerechtfertigt ist das heutige Thema. Es geht um etwas, was uns alle in irgendeiner Art schon betroffen hat/betreffen wird. Platz schaffen. Das klingt soviel einfacher, als es ist. Für mich ist Platz etwas unglaublich wichtiges im Leben, ich brauche Freiraum um mich herum. Klingt eigenartig, aber manchmal brauche ich auch Freiraum von Menschen. Ich bin gern allein, aber auch wahnsinnig gern unter Menschen. Aber am allermeisten brauche ich Platz. Das kann in einem Raum, in einem Zimmer, im Kopf oder sonst wo sein. Das Gefühl, nicht genug Raum für sich zu haben, hat doch sicher jeder schon einmal erlebt.
Das fängt schon im Kleinkindalter an. Ich habe das Privileg ein Einzelkind zu sein. Wobei, ich glaube nicht, dass das Einzelkind-Dasein unbedingt ein Privileg ist! Sicher gibt es aber auch unter euch ein paar, die zusammen mit ihrem Geschwister in einem Zimmer aufwachsen mussten.
Ich als Einzelkind habe es immer schon ein bisschen ausgenutzt, soviel Fläche und Raum zu besitzen. Versteht mich nicht falsch, ich genoss es natürlich trotzdem sehr, wenn meine riesengroße Familie zu Besuch war oder auch Freundinnen übernachtet haben. Aber früher geschah es ganz, ganz schnell, dass ich mich in meinem Raum beengt fühlte. Als ich kleiner war passierte es dann häufig, dass ich nervös wurde oder meine Gäste wegen jeder Kleinigkeit anzickte. Am liebsten hätte ich damals einfach geschrien “Bitte geht mal kurz aus meinem Zimmer!”. Ich glaube, für meine Eltern war das eine Zerreißprobe, einerseits will man ja freundlich zu den Besuchern sein, andererseits seinem Kind auch Raum lassen.
Manchmal denke ich schon, dass Kinder mit Geschwistern eher keine Probleme mit Raumenge haben, denn sie sind es von Anfang an gewohnt, selten einen Platz für sich beanspruchen zu können.
Ich teilte immer gern mein Zimmer, meinen Platz – aber eben nur für eine gewisse Zeit. Irgendwann hat es dann gereicht. Heute weiß ich damit viel eher umzugehen und mir den Platz einfach selbst zu nehmen.

Dann gibt es da aber noch den Freiraum von Dingen. Gerade bin ich dabei, auszumisten. Was ja auch auf meinem ‘365 days to do anything’-Plan steht (seht ihr oberhalb des Headers). Und ausmisten – das tut (oder nimmt sich zumindest vor) jeder von uns. Einmal im Jahr, halbjährlich, öfter, oder jeden Monat. Also ich für meinen Teil besitze oder kaufe nicht so viele Dinge, dass es sich rentieren würde, jeden Monat auszumisten. Aber so halbjährlich wird schon mal etwas größer aussortiert.
Ich sortiere meistens nur deswegen aus, weil mir etwas zu viel geworden ist. Weil mein persönlicher Freiraum
immer kleiner wird. Oder, weil ich eine Veränderung einläuten will. Ich
bin überzeugt, dass es viele Menschen gibt, die ganz unterschiedliche
Gründe fürs Aussortien haben. 
Ja – aber was mistet man denn aus? In meinem Fall alles Mögliche. Das fängt bei mir im Zimmer an. Oder besser gesagt: Meistens beginnt die Zeit des Ausmistens im Kleiderschrank. Und für mich persönlich ist das Ausmisten im Kleiderschrank ein langes Prozedere. “Ach, das passt mir irgendwann schon…” bis hin zu “Falls ich mal jemanden finde, der fotografiert werden möchte, und mir eine passende Location dafür einfällt wäre dieses Kleidungsstück xy doch perfekt!”. Joa. Also bis ich diese Person und die Location gefunden habe, ist das xy Kleidungsstück auch nicht mehr passend.
Wenn ich den Kleiderschrank fertig habe, geht es weiter zum Schminktisch. Auch hier sind oben angeführte ‘Ausreden’ Gang und Gäbe. Radikal ausmisten geht wohl anders, aber egal. Wenigstens ein Anfang. Danach geht es weiter in unserem Haus. Wir haben ein Zimmer, welches sozusagen ‘unbewohnt’ ist. Und da lagert echt alles. Kindheitserinnerungen, brauchbare Dinge, Weihnachtsdeko, Osterdeko, Geburtstagsdeko, jede Menge Bücher, altes Spielzeug, viele Koffer, überhaupt sehr viele Erinnerungen. Eigentlich sind all diese Erinnerungen viel zu schade, um in einem Raum auf bessere Zeiten zu warten, aber bis die optimale Lösung gefunden wird, dauert es wohl noch etwas. Jedenfalls; nach den schwer überwindbaren Hürden Kleiderschrank + Schminktisch, wage ich mich an dieses Zimmer heran. Und weil allein an kein Weiterkommen gedacht wird, hole ich mir meistens Schützenhilfe von Mama.
All diese Erinnerungen, auf die man während des ‘radikalen’ Ausmistens stößt, lassen einen für einen Augenblick verweilen. Das schönste am Ausmisten ist halt doch, dass man auf längst vergessene Dinge stößt – wäre da nicht der Satz: ‘Heute misten wir aber radikal aus!’ der die besinnliche Erinnerungszeit zerstört.
Nun, und wenn wir hier auch mit Ach und Krach drüber sind, kommt einer der für mich am schwierigsten Punkte. Ausmisten am Computer. In unserer schnelllebigen Zeit speichert man oft hier und da was ab, lädt hundertausend absolut unwichtige Bilder auf die Festplatte, muss stundenlang nach dem einen Bild suchen, weil man beim Hochladen zu faul war, sie gleich in einen Ordner zu sortieren… So geht es mir auch mit dem Blog. Ich glaube, die wenigsten wissen, dass ich vor diesem Blog schon mal welche hatte, da war ich aber noch viel viel jünger. Ich muss vorweg sagen: Von diesen follow to follow Dingen hielt ich nie etwas. Das hab ich nie gemacht und werde ich nie machen – da hab ich meine ganz eigene Meinung zu dem Thema. Andere Geschichte.
Jedenfalls, früher bin ich fast jedem Blog gefolgt, wenn er schöne Bilder hatte. Und ich hatte oft absurde Gründe, einem Blog zu folgen. “Hey, die ist ja gleich alt wie ich!” (was aber wirklich selten vorkam, weil ich ja damals erst 12 war…) oder “Die ist auch Österreicherin!” (was vor zwei Jahren ebenfalls noch relativ selten vorkam) oder auch gern “Die hat dieselbe Kamera wie ich!” (was fast am häufigsten vorkam). Aber irgendwie stimmt das doch heute noch, wenn man auf einem Blog etwas entdeckt, mit dem man sich identifizieren kann, ist doch viel eher Sympathie da, oder? 😉
Naja, wie gesagt. Vor zwei Jahren habe ich echt noch vielen Blogs gefolgt. Jetzt, heute, beginne ich langsam den verstaubten Blogschrank zu öffnen und wieder neu zu entdecken. Überraschenderweise musste ich feststellen, dass es sehr wenige Blogs über die zwei Jahre geschafft haben. Ich musste feststellen, dass auch das Aussortien an der Blogfront höchst an der Zeit war, denn an dem Punkt, an dem auf jedem zweiten Blog nur mehr ‘Gelöscht’ oder ‘Ich bin umgezogen’ stand, war für mich klar, dass ich es sogar viel zu lang hinausgezögert habe. Wenn man nicht mal mehr bemerkt, dass die Hälfte aller Blogs, denen man folgt(e) gelöscht bzw. umgezogen sind, folgt man eindeutig zuvielen Blogs. Und beim Neuentdecken so mancher Blogs fiel mir auch auf, dass ich mich damit gar nicht mehr identifizieren konnte. Es können sich auch Blogger und Leser auseinanderleben, zu der Erkenntnis bin ich gekommen. Wo ich dann gerade dabei war, hab ich auch fast alle Blogs via gfc entfolgt und auf bloglovin neu hinzugefügt. Dies aus dem einfachen Grund, weil ich bei bloglovin viel schneller mitbekomme, was sich so tut.
Aber im Endeffekt bleibt doch ein ganz wesentlicher Punkt: Irgendwann müssen wir uns befreien. Von was auch immer.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich heute in die Semesterferien!
Liebst,
eure Liz.

Sonntagsimpressionen

Hallöchen ihr meine Lieben!
Ja, es gibt mich noch. 🙂 Ich melde mich heute mit einem kleinen Update zurück. Gesundheitlich ging es mir die letzten Tage nicht so gut, was zur Folge hatte, dass ich schulisch einiges aufholen musste und ich eigentlich erst nach Donnerstag wieder Zeit zum Entspannen habe.
Der heutige Posttitel ist auf die Bilder zurückzuführen, die ich bereits am Sonntag zwischendurch aufgenommen habe. Bei uns hat es in den letzten Tagen ja teilweise extrem viel geschneit und geregnet, was dann zu Glatteis führte. Wenn es also schon draußen nicht so schön ist, haben wir mit bunten Blumen und Orangen im Wohnzimmer ein wenig Abhilfe geschaffen. 😉
Wer mich außerdem auf Instagram verfolgt (liz_blick21) hat sicher schon das Bild vom Review-Paket gesehen, welches ich von der lieben Masha Sedgwick zugeschickt bekommen habe. Im Laufe der Zeit seht ihr sicher auch noch den Inhalt dieses wirklich schönen Schmucksets.
Wir lesen uns bald wieder! 🙂
Alles Liebe,
eure Liz.

Inspiration: The 50ies

Hallöchen meine Lieben!
In der heutigen Zeit ist alles schnelllebig. Es kommt und geht – und das in fast allen Bereichen. Nicht nur Mode verändert sich ständig, auch die Menschen, die diese Mode tragen.
Aber trotzdem nehmen sich in diesem Jahrhundert viele Menschen Inspirationen von vergangenen Zeiten. Menschen, die zu dieser Zeit noch nicht einmal auf der Welt waren. Die große Inspirationsquelle sind die 50er. Aber was fasziniert uns, die neue Generation, eigentlich so sehr an den 50er Jahren?
Ich möchte euch heute auf eine kleine Reise zurück in die 50er Jahre mitnehmen und euch zeigen, warum die 50er Jahre zu Recht pure Inspiration sind.

PNG: Missesglass via deviantArt

Angefangen von gesellschaftlichen Prominenzen wie Coco Chanel und Audrey Hepburn bis zur Musik von Elvis Presley und Frank Sinatra und dem It-Piece der damaligen Zeit, dem Petticoat – die 50er Jahre hatten einfach alles zu bieten.

Es war das Jahrzehnt der Neuerfindung. Und der Beginn einiger Kultstücke, die uns auch heute noch durch den Alltag begleiten oder faszinieren. Cocktailsessel, Comics, Nierentische, Petticoats, Toast Hawaii, Tütenlampen, Currywurst, Jukebox, Hula Hoop. Und auch Autos, die heute längst ‘Oldtimer’ genannt werden und ausschließlich Sammlerstücke sind, sah man damals auf allen Straßen.
Auch musikalisch hat sich in dieser Zeit einiges getan. Rock ‘n’ Roll überbrachte damals das Lebensgefühl einer jungen Protestkultur, heute ist diese Musik Kult. Aber auch Schlager haben sich in der damaligen Zeit als ‘neue Unterhaltungsmusik’ durchgesetzt.

Literarisch sind uns wohl am ehesten Ernest Hemingway und Bertolt Brecht in Erinnerung geblieben. Wer es nicht wusste: Friedrich Dürrenmatt war Maler, aber auch Schriftsteller. Er prägte mit seinem Hang zur Verfremdung und der Tragikomödie diese Zeit. Außerdem wollte Dürrenmatt beim Zuschauer Distanz zum Geschehen auf der Bühne erzeugen. Der Zuschauer soll zum eigenständigen Nachdenken
angeregt werden.
Im Film kristallisierten sich in dieser Zeit ein paar – auch heute noch wichtige – Genres heraus. Monumentalfilme, Western- und auch Heimatfilme zählten damals wohl zu den gefragtesten. Geprägt wurde die Zeit auch durch politische Persönlichkeiten. Außerdem war die Zeit des Wirtschaftswunders angebrochen.
Wie schon kurz angesprochen: In der Musikbranche tat sich viel – und ‘unsterbliche’ Persönlichkeiten kamen in den 50er Jahren hervor. Maria Callas, mit ihrer Sopranstimme; Johnny Cash, einer der einflussreichsten US-amerikanischen Country-Sänger; Elvis Presley, das Idol einer ganzen Generation oder auch Frank Sinatra, der Sänger, Schauspieler und Entertainer in einem war.

Die 50er Jahre brachten im Filmgeschäft viele große Persönlichkeiten hervor. Wer kennt sie nicht? James Dean, Audrey Hepburn, Alfred Hitchcook, Grace Kelly und nicht zuletzt die Größen Marilyn Monroe – gemeinsam mit Audrey Hepburn die Stilikone dieser Zeit – und Romy Schneider. Sie sind uns allen sowohl mit ihren Filmleistungen als auch ihren Worten und Geschichten in Erinnerung geblieben.

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Und nicht zuletzt: Die einzigartige Coco Chanel. Ihre Zitate – wie etwa “Die Schönheit brauchen wir Frauen, damit die Männer uns lieben, die Dummheit, damit wir die Männer lieben.” – sind längst Kult. Sie gilt bis heute als herausragende – wenn nicht als die herausragendste – Persönlichkeit der Mode-Geschichte. Mit dem ‘Kleinen Schwarzen’ und dem Parfum ‘Chanel N° 5’ schuf sie bereits in den 20er Jahren Mode- und Parfumkult. Mitte der 50er Jahre wurde dann ihr Chanel-Kostüm mit einem losen, meist
bordierten Jäckchen und einem ausgestellten Rock weltbekannt.

Vielleicht lässt sich jetzt auch meine Liebe zu den Designs von Lena Hoschek erklären. Nicht nur, dass sie aus meiner Heimatstadt kommt, nein, sie fabriziert auch jedes Jahr aufs Neue wunderbare Stücke die inspirieren, faszinieren – und vielleicht bei dem ein oder anderen auch Erinnerungen wecken – wer weiß.
Alles Liebe und einen wundervollen Sonntag,
eure Liz.