Eine Woche ist vergangen seit Trump das höchste politische Amt in den USA bekleidet. 207 Wochen noch to go, wie die Satiriker (die mir in den letzten Tagen trotz der täglichen, beklemmenden Neuigkeiten meinen Tag versüßen konnten) schreiben würden. Was ich mich aber wirklich, ganz ernsthaft, in letzter Zeit oft frage, ist, ob angesichts der Erlässe Trumps irgendjemand tatsächlich überrascht und verwundert ist. Wo sind all die hin, die im Wahlkampf so laut geschrien haben, man solle ihn doch nicht ernst und beim Wort nehmen, den Trottel-Trump? Kein Vorwurf, aber mein Grundverständnis ist, dass man seinen Mitbürgern immer alles zutrauen sollte, egal, ob es sich dabei um die politischen Schwergewichter á la Trump handelt oder um jemanden in seiner nächsten Nähe. “Nur weil er das sagt, muss er es noch lange nicht umsetzen” – solche Sager konnte und kann ich nach wie vor nicht ausstehen. Denn was ausgesprochen wurde, wurde gedacht – und alles, was gedacht werden kann, kann auch umgesetzt werden.
Dazu auch eine großartige Kolumne aus der New York Times: How to Listen to Donald Trump Every Day for Years:
“What’s new is that someone who talks like this in public has become the
president of the United States. Yet it isn’t surprising, and if we are
not to spend the next four to eight years alternating between
exasperation and confusion as he sounds off, we need to learn a new way
of listening.”
Ich bin keine politische Analytikerin, die Lösungen anzubieten hat, wie man mit einem weltfremden Politiker umgehen soll. Aber damit aufzuhören, ständig mit “Naja, schauen wir mal” auf offensichtliche Entwicklungen zu reagieren, wäre vielleicht mal ein Anfang.
Todays look is from June 2016.
Turtleneck Shirt: Urban Outfitters | Skirt: Weekday | Shoes, Earrings, Ring: H&M | Tights: no name | Denim Jacket: Second Hand (Levi’s)
Ich möchte wieder so ein
bisschen Kind sein Wieder unbeschwert durch
die Gegend laufen können Will mir nicht die Worte
anhören All das, was die anderen
so einfach sagen
Ich möchte wieder so ein
bisschen Kind sein Wieder atmen können und
schreien Will vieles nicht sehen
können All das, worüber die
anderen morgen wieder reden werden
Dabei war ich doch diejenige Die früher immer so
erwachsen sein wollte Und kein Kind mehr sein
Ich will so vieles nicht
mehr hören Früher war es so einfach Ich hielt die Hände an
meine Ohren Und hörte nichts mehr, es
war so leicht
Jetzt, jetzt muss ich
alles hören Kann auch nicht mehr die
Augen verschließen So wie ich es früher
gemacht hab
Hätte mir das doch nur
jemand gesagt, ja dann, dann hätte ich
einen Plan gehabt, dann, da bin ich mir
sicher, dann wäre alles wirklich alles, anders
Ich will wieder so ein
bisschen Kind sein So unbeschwert durch die
Gegend laufen können Will nicht die Worte hören
I wrote these words almost exactly three years ago. Back then, I had sometimes these philosophical thoughts which didn’t let me fall asleep. Instead, I often took the time to write my thoughts down, sometimes digital and sometimes on paper. While getting through old documents on my laptop, I found some of these notes again. No idea what my intention behind these words was, I’m not even sure I had some intentions while writing it. During these sleepless nights, a thousand of ideas were buzzing around in my mind. I liked the messy way of how letters kept forming themselves into words, pouring down on the paper. There were no rules, no advice given to me. Just myself lying in bed, holding a pen in my hand and thinking about how big and endless this world seems to me.
Today, these nights are rarely happening anymore. But the words haven’t stopped floating down my mind.
[may I introduce: Edina, a dear friend and classmate of mine. This was the same art project which I told you about already in the last post, but this picture is definitely one of my favorite ones. You might recognize the tribute to Frida Kahlo.]
Es sind wohl solche Schlagwörter, die Aufmerksamkeit wecken.
Wahrscheinlich sind es gerade diese Wörter, die eine blitzschnelle Reaktion
erfordern. Hinhören? Weghören? Diese Frage stellte sich mir nicht, als wir –
stimmungsgerecht begleitet von kaltem Nieselregen – aus dem Bus steigen. Ich
frage mich, ob es an diesem Ort sonnige Tage gibt. Wolkenlose Stunden. Es würde
sich wahrscheinlich falsch anfühlen, an einem Tag unter blitzblauem Himmel Geschichten
wie jene zu hören. Da war diese Frau, sie wohnte mit ihrer Familie nur einige
Meter vom Steinbruch entfernt. Der Geschichtenerzähler mit brauner Aktentasche
und ein paar wenigen Falten auf der Stirn las die Anzeige vor, die sie damals
an die Polizeidienststelle verfasste. Sie schrieb von „unzumutbarem Lärm“ den
man ihr, einer betagten, gebrechlichen Frau, nicht zumuten könne. Sie schrieb
von ihrem Wunsch einer Mauer, damit sie es nicht mitansehen müsse. Unverständnis.
Pures Unverständnis empfinde ich. „Egoistisch“, „auf den eigenen Vorteil
bedacht“, schoss mir durch den Kopf.
Diese Schlagwörter, auf welche ich bereits die ganze Zeit angespielt
habe, heißen „Konzentrationslager“. Heißen „Mauthausen“. Während der
Geschichtenerzähler weiter und weiter erzählt, beschreibt, anregt, versuche ich
zu verstehen. Zum Beispiel diese Frau. Oder diesen Bauern, der ebenfalls unweit
des Lagers wohnte und einzig seine eigenen Vorteile im Blick hatte. Oder all
diese Menschen, die bei einem Fußballspiel jubelten während dahinter hunderte
Gefangene einem grausamen Tod in die Augen schauten. Die Zahl wurde am Vortag
festgelegt.
Sechshundertdreiundsechzig. Minus sechshundert. Eins, zwei, drei, vier,
fünf… dreiundsechzig. Dieser Wille, dieses Klammern an eine Hoffnung, die
eigentlich nur mehr in der Fantasie existiert, erstaunt mich am Allermeisten. Ich
versuche, zu verstehen und bin doch kläglich daran gescheitert. Ich versuche,
mich hineinzuversetzen, in das Gefühl der Enge, der Angst, der Ungewissheit.
Und scheitere. In diesen Momenten ist alles so nah und doch bin ich so weit weg
von all diesen Schicksalen. Es sollte mir doch nahe gehen, denke ich, während
wir in dem Waschraum, in welchem die Häftlinge kahl geschoren wurden, stehen.
Das Einzige, was mich in diesem Moment bewegt, ist pures Unverständnis. Es
begleitet mich die ganze Zeit. Jeden einzelnen Schritt, den ich auf diesem
Platz mache, fühlt sich an wie Trampeln. An einem Ort, an dem ich durch Schreie
meiner Hilflosigkeit Ausdruck verleihen möchte, ist alles von ehrfürchtiger
Stille geprägt.
Die tausend weißen Buchstaben auf schwarzem Boden ergeben Namen. Hinter
jedem dieser Namen steckt eine Identität, eine Geschichte. Mein Blick fällt
immer wieder auf einzelne Namen und wieder komme ich der Versuchung nahe, in
meinen Gedanken ein Kopfkino spielen zu lassen. Als ich es verdrängen will,
mischen sich viele Gedanken dazu. War es genau diese Verdrängung einer wahren
Vorstellung, die viele Beteiligte dazu verleitet hat, narzisstisch zu handeln?
Der wohl beste Satz fällt am Ende, vor den offenen Toren einer
geschlossenen Geschichte. „Die Beschäftigung mit der Vergangenheit gibt uns die
Macht, unsere Zukunft beeinflussen zu können.”
ad: Ein gutes Jahr ist es her, dass ich mit meiner Klasse Mauthausen besucht habe. Damals schrieb ich auch diesen Text für den Geschichte Unterricht. Er erschien mir immer zu trist, um ihn auf meinem Blog zu veröffentlichen. Dieser Tage kam er mir allerdings wieder ins Gedächtnis. Heute ist der zweite Adventsonntag und Wahltag für Österreich. Es erschien mir passend, diesen Text heute online zu stellen. Denn sich an die Vergangenheit zu erinnern, ist kein Übel, sich an die Vergangenheit zu klammern, jedoch schon.
Maybe you’ve already recognized it. The change in my choice of clothes. Not necessarily the change of my style, I think more about single pieces which I’m wearing nowadays.
It slowly began during my childhood and developed to a real attitude. I’m talking about Second Hand. Second Hand and Vintage are probably the most used words when describing the trend of Hipsters. But I believe the meaning of Second Hand is going way further than just being a short-time trend. I guess that most of you sometimes already wore pieces of your siblings, cousins or whomsoever. Why did you stop doing that when you got older? Why is it weird to answer people “It’s from my sister” when they ask where your “new” jeans is from? When I was younger I’ve got a bunch of stuff from my cousins and I was always so happy when they gave me some of their old clothes. At the age of 14, this changed completely. I still got things from my relatives but I felt like a “recycling place” with all their old clothes hanging in my closet. I wanted to go shopping, buy the latest trends and be able to tell my friends which brand my new jacket was.
And my way of dressing changed again while I was in Sweden. This had mainly two reasons. For the first time in my life, I had to take controll over my finances all by myself. I started to realize very soon that it’s actually more difficult than I thought it would be. I wanted to spend more money on adventures and less on unimportant things like clothes. Although I still wanted to go shopping. Thanks to my hostsister and some friends I explored the world of Second Hand Shops in Sweden. And I loved it! Firstly, because it was cheap and secondly, because it reflects the style of people in this particular area.
But there are several reasons why buying Second Hand is the future. It’s a sign against waste, overproduction and unfair working conditions. Of course it’s only one small step on the way to a more conscious thinking society, but it’s an important one. The complete change to Second Hand won’t happen within a day, it’s actually a slow process. However, it has to start somewhere.
The hunting after unique Second Hand pieces will definitely continue and I’m happy to take you with me on this journey!
If you want to read more about why Second Hand is the way to go, take a look on the articles linked below. Lisa writes about how to end the fast fashion madness and about good reasons for giving your clothes a second life. She gives even some tips to people who want to change their shopping habits. Maddie from dariadaria published an excellent post on the catastrophic fashion industry. Let you inspire to buy some fair fashion items by the article on heylilahey. And last but not least, I strongly recommend you to read this awesome column (written in german) on glowing – I promise you’ll start to think differently after you’ve read it.
Autumn has arrived. This beautiful season is my favorite one of the year, with all the leaves slowly falling from trees. It’s for sure the most changing season, everything old gets a new shade. I like autumn also because you finally get some silent moments for yourself. Autumn is just the perfect time for new beginnings, new aims and new motivation.
Although I’ve to be honest with myself. This last week was very exhausting. I didn’t sleep well (or enough), I felt super stressed because I didn’t get done what I had to get done (or just last minute) and in general nothing worked out the way I wanted it to. People who know me know that I like things to work out as planned in order to avoid stress. But I felt just extremly unmotivated and therefore I neither had the energy nor the the right motivation to get stuff done. When I came home from school, I felt really tired and took a nap, but instead of taking a nap, I slept the whole afternoon because I didn’t get enough sleep during the nights. On top of that, my phone fell in the toilet and of course it was broken, so I had to order a new phone too, which makes the number on my bank account even smaller. And so this week was simply an endless circle of bad habits.
But a new week is waiting around the corner and I try to see things positive again. Just as autumn is the time of changes.
These pictures are from October last year. If you want to take a look on more pictures of Sabeth from this day, click here and here.
Today, I’m going to write about why it is so important to look forward to something. To have this in my mind helped me a lot when going through hard times or times, when everything just seems meaningless and simply not worthy. Well, I believe that looking forward to someday in your life just gives you the right motivation until then. And this doesn’t have to be a big goal in the future or some career visions you wanna fulfill. It’s more about the small things in life, like the dinner next weekend, the birthday party the weekend after, the trip to a beautiful place some weeks later. Or maybe you can just look forward to your favorite movie being on TV on Saturday. Or looking forward to a letter from a friend which you’re expecting the next day. The point is that having small things which makes us glad doesn’t have to happen the very same day we want them to. Often, it’s the days, or weeks, or months before which makes us happy, because we get reminded of how badly we want it to be right now. To look forward doesn’t always mean life is boring. It is just a way of getting hope and power for tough times. I’m often lying in bed, thinking about the following days. And yes, of course I’m also thinking about annoying stuff that has to be done these days. But then I remind myself of the adventure that is waiting for me. And I couldn’t look forward to it more than I do right in the moment. To look forward to something keeps us alive.
Zu reisen ist zu leben. Ich möchte diesen Satz so gerne tausendmal unterstreichen. Die Chance, die unserer Generation gegeben worden ist, nämlich das freie Reisen, ist so unfassbar wertvoll. Für die meisten ist es wohl mittlerweile mehr eine Selbstverständlichkeit: Flugticket gebucht, zum Flugafen, einchecken, Abflug und in der Ferne landen. Entdecken und erforschen, einfach alles in sich aufnehmen. Das das vor nur wenigen Jahrzehnten alles aber bei weitem keine Selbstverständlichkeit war, wird uns viel zu selten bewusst. Diese Freiheit, anderes außer unserer eigenen kleinen Welt kennenzulernen, sollten wir uns unbedingt erhalten. Denn eigentlich kann sie uns auch keiner, außer wir uns selbst, nehmen. In Zeiten von Terror, Zäunen und Verletzlichkeit sollten wir hinaus um zu zelebrieren, was vielen anderen Generationen verwehrt blieb: Neugierde dem Unbekannten gegenüber.
EN: To travel is to live. I want to underline this sentence a thousand times. The chance of free travel, which was given to our generation, is really valuable. For most people it’s probably normal: ticket booked, check in at the airport, departure and landing somewhere far away. Explore and take in everything. In fact, it wasn’t long ago when this experience was anything but natural. It’s rare to think about it, since almost everyone in Europe born after 1995 grew up with the ideal of free travel. The freedom to get to know other things except our own little world should definitely be retained. Well, actually nobody except ourselfes can take it from us. In times of terror, fences and vulnerability we should go outside to celebrate what many other generations were prohibited from doing: curiosity towards the unknown.
Ich musste mir das heute von der Seele schreiben, da es mir wichtig erscheint, die Möglichkeit zu reisen viel bewusster wahrzunehmen. Eigentlich war geplant, den Nizza Travel Guide zu veröffentlichen, aber aufgrund des Anschlags erschien es mir weder angebracht und sinnvoll darüber zu schreiben – das wird aber natürlich nachgeholt. Stattdessen gibt es wieder etwas verspätet einen Outfitpost, fotografiert im Juli letzten Jahres in Wien, einen Tag bevor ich in die USA aufgebrochen bin. Über diese Reise werde ich sicher auch noch berichten – allerdings habe ich von dieser Zeit viel zu viele Bilder die ich nach wie vor nicht komplett durchgeschaut habe…
Apropos Reisen; dieser Look hier ist ein typischer Travel-Look. Ohne viel Schnickschnack, hauptsache bequem und praktisch. Mit meinem liebsten Second Hand Fund, dem Rucksack.
EN: I needed to write this down today, simply because the opportunity to travel and to be more aware of it seems important to me. Actually it was plannend to publish the Nice travel guide today, but since the attack which happened there it doesn’t seem appropriate to write about it – but it will be done for sure. Instead, here is a little bit late again an outfit post, photographed in july last year in Vienna, one day before I traveled to the US. I’ll of course also talk about this trip sometime, but I still have too many pictures to look through…
Apropos traveling, this look here is a typical travel look. Pretty simple and without any extras, just casual and comfortable. With my loveliest second hand finding, the backpack.
Shirt: Mango | Pants: Zara | Shoes: Converse | Backpack: Second Hand
It’s a weird feeling. Personally I believe it’s hard to understand if you haven’t made the experience yourself. To build up a completely new life during 11 months in a foreign country is one thing, but to call it after that time your second second home is another. And well, I decided to go abroad. A year ago, I came home while leaving home. Sounds strange? Yeah, it also felt like that. Back then, I felt everything has changed but instead nothing did change. Home isn’t any longer only one place. I have the privilege to have a home at different places, with different people. I really do consider it as a big privilege, since many people haven’t the opportunity to go abroad and to experience more than just the typical touristy-stuff. Therefore, I’m more than thankful that I got the chance to go. But the most difficult part with this whole thing is that from the time on you made the first step to another life, being at home means missing home.
Am Meer zu wohnen war wahrscheinlich eines der coolsten Dinge in
meinem schwedischen Leben. Es ist einfach nicht zu vergleichen mit dem,
was ich gewohnt bin. Mein österreichisches Leben umzingelt von Bergen.
Ich konnte mir nie vorstellen, wie es anders sein könnte. Das Fahrrad zu
nehmen, kleine Hügel rauf und runter zu fahren, bis ich die Stimme der
Wellen gehört habe und einen salzigen Geruch in meiner Nase spürte. Das
war mein Alltag in dem kleinen Dorf in dem ich lebte. Und ich kann euch
sagen, ich habe es geliebt! Die Schuhe im Dezember auszuziehen und durch
den eisigen Sand zu spazieren, zu tanzen, weil dich niemand beobachtet. Zu singen, zu schreien, weil dich einfach niemand hört. Niemanden zu sehen, niemanden
zu hören, außer die Wellen und das Lachen der Vögel. Ja, ich vermisse
diese Art von Freiheit.
EN: Living by the sea is
probably one of the most amazing things I’ve got to experience during my
swedish life. It’s completely different to what I’m used to. Living my
austrian life in the middle of mountains, I’d never imagine how different it could
be. Riding the bike up on small hills and down until you hear the voice of waves and feel the salty smell in your nose. That
was my everyday life in the small village I’ve lived in. And I can tell
you, I loved it! Taking off the shoes in December and walking on the
iced sand, dancing around because nobody’s watching. Singing, screaming, because nobody’s listening. Seeing nobody, hearing nobody, except the
waves and the birds laughing. Yep, I miss this kind of freedom.
SE:
Att bo vid havet var nog en av de bästa sakorna jag fick uppleva under
mitt svensk liv. Man kan helt enkelt inte jämföra det med vad jag är van
vid. Mitt liv i Österrike handlar om berger som finns omkring, så jag kunde aldrig föreställa mig hur det hade kunnat vara annars. Att
cykla små backar upp och ner tills jag hörde vågorna och kände en
saltlukt i näsan. Det var min vardag i denna små byn jag bodde i. Och
jag kan berätta för er att jag älskade det! Ta av skorna, gå på isig
sand, dansa. För att ingen kolla. Sjunga, skrika, för att ingen lyssna.
Ser ingen, höra ingen, förutom vågorna och skrattet av fåglar. Jo, jag
saknar detta sättet av frihet.
Hallo meine Lieben!
Ich halte mich heute beabsichtigt ganz kurz, weil ich ein Anliegen habe. Ich war am Samstag vor einer Woche auf einer Gastfamilien-Vorbereitung meiner Organisation YFU (Youth for Understanding). Gemeinsam mit einer anderen Volontärin und einer Mitarbeitern aus dem Büro in Wien haben wir Gastfamilien, die am 29. August einen Austauschschüler aus einem anderen Land aufnehmen werden, darauf vorbereitet wie es sein wird, ein neues Familienmitglied aufzunehmen. Dieser Tag war für mich unheimlich spannend und interessant, weil ich wirklich die unterschiedlichsten Familien kennengelernt habe und ich viel von meinem Blickwinkel als ehemalige Austauschschülerin erzählen konnte. Das war bei mir um ehrlich zu sein auch mit intensiven Emotionen verbunden, da ich ja vor nicht zu langer Zeit erst zurückgekehrt bin und es sich demnach noch komisch für mich anhört, wenn ich von “damals” erzähle. Und weil ich mich definitiv auch in der Zukunft als Volontärin für YFU engagieren möchte, habe ich heute eine dringende Bitte an euch. Wie schon erwähnt, kommen die Austauschschüler in Österreich bereits am 29. August an. Von einigen werden allerdings Flüge verschoben, wird nicht bis dahin eine Gastfamilie für sie gefunden. Darunter zum Beispiel Tinja aus Finnland, Oomsin aus Thailand und Ginte aus Litauen. Insgesamt neun Austauschschüler warten noch sehnsüchtig auf eine Gastfamilie. Da ich selbst weiß, wie es ist, auf seine Gastfamilie zu warten und jeden Tag nur noch hofft, endlich eine Benachrichtigung zu bekommen, ist es mir ein besonders persönliches Anliegen, euch zu fragen: Könnt ihr und eure Familie euch vorstellen, ein neues Mitglied in eurer Familie aufzunehmen? Kennt ihr jemanden, der durch interkulturellen Austausch gerne seinen Alltag erweitern möchte? Es gibt wirklich nur genau zwei Anforderungen um Gastfamilie zu werden: Ein freies Bett und ein offenes Herz. Es spielt keine Rolle, wie die Familie aussieht. Alleinstehende, Pensionierte, viele Kinder, keine Kinder, alt, jung – wie auch immer. Das Wichtigste ist wirklich das Interesse an interkulturellem Austausch. Nur gerade rennt den Leuten von YFU ein wenig die Zeit davon, deshalb wäre ich (und ein zukünftiger Österreich-Ankömmling) sehr sehr sehr dankbar, wenn ihr die Nachricht von der Gastfamilien-Suche weiterverbreitet. Bei Fragen stehe ich natürlich genauso zur Verfügung (lisas.fotografie@gmail.com) als auch das YFU Österreich Büro (yfu.at). Übrigens: Nicht nur YFU Österreich hat dieses Jahr Probleme, Gastfamilien zu finden! Viele andere Organisationen in vielen anderen Ländern genauso. Also denkt einfach mal drüber nach, den eigenen Horizont ein bisschen zu erweitern. 🙂
(Gerne auch teilen!)
EN: Hello my loves!
I will make it short today. Last Saturday I was on a hostfamily-preparation-day from my exchange-organisation YFU (Youth for Understanding). Together with another volunteer and an associate from the office in Vienna prepared we future hostfamilys for their new experience. All those familys will get a new family member from another country on 29th of August. This day was really interesting and exciting for me, because I met the most different familys and also I could tell them a lot about my experience as an exchange student. Because I want to work as a volunteer for YFU also in future, I have a request to you. As already mentionend will the austrian explorers arrive at the 29th of August. Until this time, everyone should have gotten a hostfamily. But unfortunately it’s especially this year extremely difficult to find hostfamilys. Some of the exchange students won’t arrive if they haven’t found a hostfamily until that date. For example Tinja from Finland, Oomsin from Thailand and Ginte from Lithuania. Totally, there are nine exchange students waiting for their hostfamily notification. So it’s actually a very personal request to you, since I know how it is to wait for that day to come. Can you imagine to welcome a new family member at your place? Or do you know somebody who could be interested in intercultural exchange? There are literally just two requirements to become a hostfamily: a spare bed and a open heart. It doesn’t matter how the family looks like. Everyone can be a hostfamily! The most important is the interest in intercultural exchange. The people from YFU are simply running out of time and that’s why I (and a future exchange student) would be really thankful if you spread the message of this hostfamily call. If you have questions or just want to know more about it contact me (lisas.fotografie@gmail.com) or the YFU Austria office (yfu.at). By the way: Not only YFU Austria has problems this year to find hostfamilys. Many other organisations all over the world have to struggle with this too. So, think about it to widen your horizons. 🙂
(Feel free to share this post!)