Ihr müsst wissen, wir Austauschschüler sind ziemlich komische Menschen. Zum Beispiel haben wir spontan beschlossen jemand Fremdes auf der Strasse anzuquatschen und taratata, wir habens gemacht. Ich hätt mich in Österreich womöglich endlos geschämt haha. Keine Ahnungen ob sich die Leute am Bild gefragt haben, ob sie im englischsprachigen Ländern berühmt sind (wir haben sie auf Englisch gefragt), auf jeden Fall sieht man der Dame im blauen Kleid schon an, dass sie angestrengt darüber nachdenkt.
Dann haben Emma und Léa noch Statuen gespielt und neben all dem Spass versuchten wir auch unsere seriöse Seite zu zeigen… Mir ist das nicht ganz so gut gelungen!
Übrigens: Emma, Roberts (ein Austauschschüler aus Lettland), Léa und Ich nennen uns selbst die “Skåne-Gang”. Wir haben uns oft getroffen und verstehen uns einfach richtig gut, und da wir alle in der selben Region, also Skåne, wohnen, ist das unser Name. Also falls ihr in weiteren Posts von mir und der Skåne Gang lest, wisst ihr um wem es sich handelt.
Das Wochenende bei Mia war einfach wieder wunderschön, ich liebe es, in Lund zu sein und mein schwedisches Leben zu geniessen. Am nächsten Tag, einem Sonntag, sind wir zu dem ersten “YFU area meeting” gefahren, wo sich alle Austauschschüler, Gastfamilien und Area representatives versammeln, um die bisherige Zeit zu reflektieren und sich untereinander austauschen können. Emma und Ich sind ziemlich früh aufgestanden um den Bus zu nehmen und um dann von Roberts und seiner Gastfamilie zum Treffpunkt mitgenommen zu werden.
EN: You have to know, we exchange students are a bit strange people. For example decided we spontaneously to ask some foreigners if we could take a picture with them. So we did! The austrian Lisa would probably never have done this. No clue if the people on the picture asked themselves, whether they are famous in English speaking countries (’cause we’ve asked them in English). The woman in the blue dress seemed to wonder a lot about that.
By the way: Emma, Roberts (an exchange student from Latvia), Léa and I call ourselves “The Skåne Gang”. We met us often because we all live in the same area. So if you read in other posts about our “Gang” you’ll know who it’s about.
The weekend with Mia was wonderful! I love to be in Lund and to enjoy my swedish life. The next day, a sunday, we drove kind of early together with Roberts hostfamily to the first “YFU area meeting” where all the exchange students, hostfamilies and area representatives met to reflect the experiences so far and to discuss with each other.
Jetzt aber zu einem ganz anderen Thema, dass mir wirklich sehr am Herzen liegt und ich gerne mit euch teilen möchte. Seit ziemlich genau einem Monat ist Emma wieder zurück in den USA, da sie das Halbjahresprogramm gewählt hat. Wir haben versucht uns vor ihrem Abflug noch ein paar Mal zu sehen um die Zeit gemeinsam zu geniessen. Es klingt verrückt, aber Emma ist mir so sehr ans Herz gewachsen und sie ist irgendwie alles in einem: meine Freundin, mein Austauschschülerkumpel, meine Schwester und nicht zuletzt meine Seelenverwandte. Wir haben zusammengerechnet, dass wir uns insgesamt nur zwölf Mal getroffen haben. Zwölf Mal! Im Ernst, ich kenne andere Menschen in Österreich fast seit meinem gesamten Leben, ging zusammen mit ihnen in dieselbe Schule und teilte meine Kindheit mit ihnen. Aber fünf Monate Schweden können sogar dein Idealbild von Freundschaften verändern. Dieses Austauschjahr verbindet einen ganz schön mit Anderen, die genau dieselben Erfahrungen, Sorgen und Erwartungen haben. Und ich habe das Gefühl, ich habe mit Emma in dieser kurzen Zeit mehr erlebt, gesehen und ausprobiert als ich in meinem ganzen Leben mit Freunden aus meiner frühesten Kindheit getan habe. Ich habe für Emma ein Scrapbook gestaltet, mit all diesen Erinnerungen. Drei Tage vor ihrem Abflug haben wir uns zum letzten Mal (aber hoffentlich nicht zum Allerletzten!) bei Mia in Lund getroffen. Vor dem Abschied haben wir uns minutenlang umarmt, die ein oder andere Träne zurückgehalten und uns das Versprechen gegeben, uns bald irgendwo in der Welt wiederzusehen. Ich bin so dankbar für all die Erlebnisse die ich mit dir teilen durfte, Emma! Danke für all das, was ich noch immer so schwer in Worte fassen kann.
Die Skåne Gang ist nicht mehr dasselbe ohne Emma. Aber wir werden uns wiedersehen! In Schweden, in den USA, in Österreich. Und vielleicht auch an irgendeinem anderen Ort auf der Welt.
EN: But now to a whole different topic, which really lies on my heart and I would love to share with you. Since almost exactly one month is Emma back in the US, because she chose the half year program. We’ve tried to see each other a few times before she had to depart. It may sounds crazy, but Emma grew so much on my heart and she is somehow everything in one for me: my friend, my exchange student buddy, my sister and last but not least my soulmate. We count that we’ve met twelve times in this short five months. I mean, seriously, I know other people in Austria since almost my whole life but I don’t think that I’ve built this kind of relationship with a person in such a short time once before. But five months Sweden changes even my ideal of friendship. This exchange year connect you more to foreigners than everything else, I guess. Because everyone has made the same experiences, has the same worries and expections. And I have the feeling that I’ve experienced in this short time with Emma more than ever in my whole life with my childhood friends. I’ve made a scrapbook for Emma, with all those memories. Three days before her departure we’ve met for the last time (but hopefully not for the last of all!) at Mia’s place in Lund. We hugged for minutes, tried to keep some tears and promised each other to see us as soon as possible at some place in the world again. Then it was time to go for her. And it feels kind of empty without her, the Skåne Gang seems not to be the same anymore. Thank you so much for all the experiences which I was able to share with you, Emma! Thank you for everything, what I still can’t really express with words. We will see us again. In Sweden, in the US, in Austria. And maybe also at some other place in the world.
Hej Hej meine Lieben!
Meine schwedische Lieblingsstadt (nach Göteborg) ist Lund. Nur eine Stunde mit dem Zug und da bin ich da. Zum ersten Mal war ich dort, als ich mit ein paar Austauschschülerfreunden im September beim “Color Run” mitgemacht hab. Dabei waren nicht nur wir 4 von YFU (Kristiina, Léa, Tiffany und Ich) sondern auch Leute von AFS. Wir hatten auch einen Gruppennamen, der nicht typischer schwedisch sein könnte: FIKA! Die hatten ja vorher schon so eine kleine “Aufwärmungsparty” und dann noch 5 Kilometer quer durch die Stadt rennen – ihr kennt mich doch, ich bin die Anti-Sportskanone schlechthin. Hat mich also ziemlich fertig gemacht und die sind mir alle mehr oder weniger davongerannt haha. Nach jedem Kilometer ist man dann nochmal mit Farbe beworfen worden und dann gabs die “Afterrunparty” bei welcher man wieder Farbe abbekommen hat. War definitiv ein Erlebnis und unglaublich toll! (Auch wenn ich einmal meine Sonnenbrille verloren hab und dadurch dieses Farbpulver in die Augen(linsen) bekommen hab und ich dadurch ein wenig “gehandicapt” war.) Zuvor sind auch alle Gruppen auf die Bühne gerufen worden und da war so ein Mädel dass dann mit meiner Kamera ein paar Bilder von uns geschossen hat. Damit ich aber noch mehr Ausreden für meine schlechte Kondition habe: Hatte meinen Rucksack mit allem drum und dran dabei und weil ich natürlich (wieder einmal zu optimistisch) geglaubt hab, den kann man dort irgendwo abgeben, bin ich mit dem die ganze Zeit herumgerannt und gehüpft. Keine idealen Bedingungen haha.
EN: Hej everybody!
My favorite swedish city (after Gothenburg) is Lund. Just an hour with the train away and then I’m there. For the first time I was there in September to join the “Color Run” together with some other exchange students. I met there not just my friends from YFU (Kristiina, Léa, Tiffany and I) but also people from AFS. We had a groupname which couldn’t have been more typical swedish: FIKA! We had before already a small “warm-up party” and then 5 kilometers across the city – you know me well, I’m not at all a sporting ace. So I was pretty out of breath during the whole run and all the others ran more or less far away. After every kilometer you got pelted by color and afterwards, when we finished the run, again. It was definitely an experience and supercool! (Even though I’ve lost my sunglasses and got this color powder in my eye(lenses)). Before the start got all groups called to come on stage and there was a girl who photographed us with my camera. But to have more excuses for my bad condition: I had my huge backpack with me ’cause I thought you can put your stuff there in something like a locker. Since there wasn’t such a possibility, I had to carry it with me alltime. No ideal requirements haha.
Wir haben uns dann entschieden zu Subway was essen zu gehen. Als wir zurück am Bahnhof waren, haben uns ein paar schon verlassen und sind heimgefahren. Ich hab mich am Tag zuvor bereits mit Emma aus den USA verabredet um uns in Lund zu treffen. Ich kannte sie vorher nur “flüchtig” von unserem großen Arrivalcamp in Stockholm. Ich hab am Bahnhof dann eben Emma getroffen, und Mia, ihre Freundin, bei der ihr zuerst nicht richtig verstanden hab warum die sich eigentlich kennen (stellte sich dann aber später heraus). Emma und ich verstanden uns gleich richtig gut. Zum Schluss blieben nur noch wir und Pierluigi, ein Austauschschüler aus Italien, übrig. Da Mia sich verabschiedet hat und Pierluigi auf seinen Zug warten musste, gingen wir zusammen in ein richtig schönes Café um Fika zu essen, ziemlich teuer, aber das ist man ja mittlerweile von Schweden gewohnt. Jedenfalls war das eine komische Situation, Pierluigi und Ich sitzen am ganzen Körper mit Farbe bedeckt in diesem fancy Café haha. Wir haben über dies und das geredet, unter anderem über Ice-Hockey, Emmas Lieblingsthema. Dann sind wir langsam zurückgeschlendert, als Pierluigi plötzlich zu rennen begann weil er seinen Zug erwischen musste. Da blieb nur mehr Zeit für eine halbe Umarmung und ein “Wir bleiben in Kontakt!”.
EN: We decided to go to Subway to eat something. When we were back at the train station went a few already home. I contacted the day before already Emma from USA to meet in Lund. I knew her before just from the big Arrival-camp in Stockholm, but we never really talked. I met here at the train station together with Mia, her friend. First, I didn’t really understand why they know each other. Emma and I understood us directly very well. At the end, there were just us 2 and Pierluigi, an exchange student from Italy. Because Mia said Goodbye and Pierluigi had to wait for his train, went we to a wonderful café to have a fika. It was kind of expensive, but that’s normal here in Sweden. It was a weird situation, Pierluigi and I sat there coloured from top to bottom in this fancy café. We talked about this and that, for example about ice-hockey, Emma’s favorite topic. After that, we went slowly back, as Pierluigi started to run because he had to catch his train. There was just time for a short hug and a “We stay in contact!”
Ich bin dann zusammen mit Emma geblieben, weil ich noch nicht nach Hause wollte. So sind wir ein bisschen durch diese wunderschöne Stadt geschlendert und haben viel, viel, viel geredet. Irgendwie fass ich das immer noch nicht, wie schnell wir so gute Freunde geworden sind!
Jedenfalls haben wir dann später Mia wieder getroffen, zusammen mit ihrer superlieben Tochter Ellie. Dann hat Emma mir auch erklärt, dass sie Mia damals auch erst zum ersten Mal getroffen hat und dass ihre Mutter und Mia zusammen in Florida vor vielen Jahren studiert haben. Mia stellte sich wirklich als ein einfach grandioser Mensch heraus! Wir haben uns super verstanden und mittlerweile sind wir 3 beinahe beste Freunde. Als wir uns auf den Weg zu einem Gemüse- und Obststand machten sagte ich, dass ich bald den Zug nach Hause nehmen muss. Da machte uns Mia (die wir zu diesem Zeitpunkt vielleicht gerade mal zwei Stunden kannten!) das Angebot, bei ihr zu übernachten. So könnten wir später am Abend noch Léa aus Frankreich treffen und “Kulturnatten”, welche da gerade in Lund stattgefunden hat, geniessen. Aber jetzt mal ganz ehrlich: Du kennst jemanden erst seit zwei Stunden und bist aber gleich total sicher, dass du gerne übernachten willst? Eigentlich ziemlich verrückt, aber in diesem Moment dachte ich nicht weiter darüber nach. Jedenfalls haben wir eingekauft und sind danach noch zu so einem superfancy Pizza-Restaurant (ich noch immer mit meinen bunten Klamotten) und haben Pizza bestellt. Emma und Ich haben zuvor ein Eis gegessen und superviele Leute, die mit Mia bekannt sind, auf der Strasse angesprochen. Danach hatten wir noch eine Fika mit ihrer Tochter. Dann sind wir zu Mia nach Hause und da hatte ich erstmal das Erkenntnis: Es gibt sie! Diese Ikea-Katalog-Räume, die aber noch soooo viel schöner und liebevoller eingerichtet sind! Ich schwöre euch, Mias Wohnung ist ein Traum. Mia hat die Pizza dann später mit dem Fahrrad abgeholt und wir haben sie alle zusammen gegessen. Die (sauteure) Pizza war ein Traum – wie eigentlich alles, der ganze Tag! Wir haben an diesem Abend wahnsinnig viel geredet und sind erst sehr, sehr spät schlafen gegangen, da Emma und Ich um 9 oder 10 am Abend noch Léa getroffen haben, die gekommen ist. Zusammen sind wir in der Stadt herumgeschlendert, haben da und dort Halt gemacht und einfach wieder viel geredet. Als Léa wieder nach Hause gefahren ist, blieben Emma und ich im Zentrum, setzen uns auf die Stiegen neben einem Kebap-Stand und redeten viel. Um 1 in der Nacht sind wir dann wieder bei Mia gewesen.
Emma und Ich haben allerdings bereits zuvor vereinbart, dass wir am nächsten Morgen ganz früh aufstehen um Frühstück zu machen – das war das Mindeste, das wir für Mias Gastfreundschaft tun konnten. So versuchten wir (erfolglos) mit Mias Kaffemaschine Kaffe zuzubereiten, Emma machte (superleckeres) Omelett und ich deckte den Tisch. Mia und ihre Tochter waren so überrascht, als sie aufgewacht sind und haben sich voll gefreut. Es war einfach ein Traumwochenende und ich hab das Alles so intensiv erlebt – ich habe an diesem Tag einfach wundervolle Menschen kennengelernt und Freunde gefunden. Als Emma und Ich uns am späten Vormittag auf den Weg zurück zu unseren Gastfamilien machten, haben wir uns alle umarmt und wirklich geweint. Aber wir versprachen uns, uns so bald wie möglich wiederzusehen – und das taten wir auch. Fortsetzung folgt.
EN: I stayed together with Emma, because I didn’t want to go home already. We went a bit through this beautiful city and talked a lot. I still don’t get it, that we became such good friends in such a short time.
Later we met Mia again, together with her sweet daughter Ellie. Then explained Emma also to me that she met Mia on this day for the first time as well and that her mother and Mia studied many years ago together in Florida. Mia turned out as an amazing person! It was the same with Emma, we just understood us perfectly from the first moment on. In the meantime are we 3 like best friends. I mentioned that I’ve to go home soon when we went to a vegetable and fruit stall. Mia, who we knew at this time since about two hours, made us the offer, to stay overnight at her place. So could we meet Léa from France later in the night to enjoy “Kulturnatten”, an event which was arranged in Lund on this day. But to be honest: You know a person since about two hours and still are you sure you would like to stay overnight? How strange is this actually? But I didn’t even think about it in this moment. Anyway, we shopped a few things, ate ice-cream and talked to super many people on the street that Mia knows. Later we had a small Fika at Espresso House (the cheaper, but still expensive, swedish alternative to Starbucks) together with Ellie and went afterwards to a bit fancy pizza restaurant (I still wore my coloured clothes) to order pizza. Next we went to Mia’s apartment and perceived: They are real! This amazing Ikea-catalog-rooms, which are in real even more beautiful and more loving furnished than just on paper. I swear, her apartment is an only dream! Mia cycled later to the restaurant and we ate the pizza all together. The (really expensive) pizza was a dream – like everything, the whole day! We talked a lot on this evening and went to bed super late, because Emma and I met at 9 or 10pm Léa. Together we walk a bit around, stopped sometimes and talked again pretty much. Emma and I stayed after Léa drove back home. We sat on the stairs besides a kebap stall and talked super much. So much, that we didn’t look on the time, so we were back at Mia’s place at 1am.
We decided already to wake up earlier to make breakfast for Mia and Ellie – that was the least we could do for Mia’s hospitality. We tried (unsuccessful) to make coffee with Mia’s coffee brewer, Emma made (super tasty) american omelette and I set the table. They were so surprised when they woke up and truly glad – that made us happy as well. It was just a dream-weekend and I experienced all this things with such an intensity – I get to know great people and found amazing friends. When it was time for us to go back to our hostfamily’s, hugged we each other for a long time and cried. Mia is a friend for us, but somehow also our mother. We promised us to see each other as soon as possible – and that is, what we did. To be continued.
{Unfortunately this time just in English!}
Hello my Loves!
So, here we go – my first post about my Sweden adventure and what I’ve already experienced.
I shot these pictures actually in September, but as you might now, I never found the words to describe all the pictures I’ve made, all the experiences. Normally I don’t get speechless so easily but it seems that every single day here just overwhelmed me. Now, after a few busy Christmas days, I have time to take a look back, to realise.
The thing is: Most of the time I gave you the impression, everything is perfect and that there were nearly no sad moments. The truth is, an exchange year without difficulties wouldn’t be an exchange year. So, I want to be honest with you and don’t write all the time about love, peace and harmony. Especially if there are some other exchange students who read this. I’ve read a lot of blogs from other exchange students before I made the decision to go for an exchange. Most of them wrote about all the wonderful things and I had a thrill of anticipation. Yeah, of course, it’s better to tell about all the amazing stuff, but to forget the negative parts of it, build sometimes too high expectations for others, who plan to go on exchange. But since we’ve talked on the preparation camp from my organisation a lot about expectations, I’ve tried not to expect a rainbow-wonderland-world during my year.
So I would like to talk a bit about my hard times, because I’ve told you until now just about all sublime moments. {And give you a small impression of the swedish nature – look how beautiful it is!}
First, I have had already two hostfamily-changes. I had to my first hostfamily directly in the beginning not a good relationship. My expectations weren’t so high but also not so low, to be honest. I didn’t really know how to deal with this situation, ’cause of course, when you arrive are you full of positive energy and that was kind of a… setback. So I just tried to make the best out of it. And that’s also a tip that I can give further to all future exchange students. If you are in a situation which doesn’t make you happy, make yourself happy. The one and half month that I’ve stayed together with them wasn’t alltime awful, because there were still school life and so on. There is always another side! And now, afterwards, I’m even thankful that I’ve made such experiences. Now I know how to handle with difficult stuff and that I can always count on lovely people like my area representative. Apropos my area representative: I guess, she’s one of the wisest and most intelligent persons I’ve ever met. Her advice helped me a lot, especially when I told her, I wish I could have a “real second family” here in Sweden. Then she told me: “Family isn’t just about parents and siblings. It’s about friends, people, who you like to be with.” At first, I couldn’t believe what she means. By the time I thought much about it, I started to understand it. My swedish friends got so unbelievable important for my swedish life, but also for my life in general. And I’ve met truly amazing people, like other exchange students and people, which I would probably never have met in Austria. As Elise has said, family can be everyone. That learned me a lesson and I’m so thankful for it!
I hear myself saying “Daddy, I really hope, it doesn’t come to a hostfamily change. Because I’ve no clue if I would be strong enough to manage all this by myself… and I won’t get homesick!”. An example how the austrian-lisa thinks. Well, from now on, I know it better. I didn’t got so much homesick that I wanted to go back immediately. And I was actually strong enough to manage all this by myself – of course not alone but with the help of great people, like above already mentioned. One day, I think it was a friday, I called my area representative to tell her, that I can’t and won’t stay in and with this family one day longer. I’ve met my area rep a few times before, since me and a teacher on my school called her 3 weeks after I arrived. Like I said earlier, it was mostly from the beginning clear (for actually both me and my hostfamily, they told me that later) that it wouldn’t work pretty well for a long time. And anyway, it wasn’t thought that I stay there longer than two months ’cause they were just an Arrivalfamily. Elise picked me up on this friday afternoon because she meant distraction would be the best for me (since I cried almost all the time during those day).
So, she picked me up – just about one hour before we talked on the phone and decided that I’ll move transitionally to her and her family. It was super spontaneous and I guess this hour between “get picked up” and “packing all my stuff” was one of the most exhausting times in my life. I packed all my stuff in my bags (at least I tried), said “Goodbye”, settled the “offical things” with my organisation and left a letter together with some sweets on their table. It was good to leave. I’m super glad everything worked out so well and for all the support I got – from my organisation but as well from my hostfamily, because I thought, they will be super surprised and ask me a lot of things to which I didn’t had an answer. But actually they were in a resigned mood and not that surprised like I expected. Their reaction was really good, because I didn’t want to hurt them in any way and it seemed they kind of expected it. I’m sure it was the best solution for all of us. And I learned: To change hostfamily is not at all a thing to shame for.
I moved to my second hostfamily, the family of my area rep. They are seriously one of the most amazing people in the world! (And now they have gotten a little baby named Ellie!) But still, for me it was just a solution for at least 2 weeks – that was designated. Unfortunately it turned out that it’s more difficult to find a new hostfamily for me. So I spend one and a half month with them. And it was actually the best makeshift I could have imagined. Still, I didn’t want to feel at home, because I knew I’ll move soon again. But if you live such a long time together with wonderful people you can’t avoid the “at home feeling” at some point. School was constantly fantastic when I talked to my organisation. They told me, they will start searching in other areas in Sweden in two weeks. But weeks before, I’ve told them already that I won’t change school – in no case.
It became sort of a race against time. I was so scared that I probably have to change school, because that was by then seriously the best thing here. I’ve told two teachers of mine about that and they supported me. In the meanwhile the family of my area rep suggested me I could stay at their place – at least until they have found a family, but even for the whole year – if I want. Actually, it didn’t take long for me to decide. Although it sounds for everyone like a “Yes, I will stay” was it for me more clear, that I will move to my third family. I had a few reasons for this decision, and even though I didn’t know what will expect me at my third hostfamily, I was attuned to move one more time. The only problem was: I still had no family. BUT, and I can’t write a bigger BUT: One of my two marvelous teachers cared so much about me, that he posted it on facebook. I didn’t even know something about it. And so it came, in just a few hours the post got shared and liked by hundred of his facebook-friends. Some interested families called my area rep and I just thought “Okay, from where come so suddenly all this calls?”. Elise visited one of them on a Saturday in November and it seemed that it fits perfectly.
We decided that I’ll move on next friday. I was super excited, because everything came so suddenly and I was just surprised. I asked her “Already so soon?” but it was kind of a wry expression, as it was planned to stay at her place just for two weeks and then it turned into six. I had a normal school week, of course I was super excited and told all my friends about it. They were so glad for me too that the search found an end! On Thursday after school I went to the place where my “new” hostmum works and talked with her just about a minute – ’cause of course, she had to work. On Friday afternoon I started packing all my stuff – again. I tried not to think about what will expect me, I was just in such a positive mood fulled with energy! I’ve packed everything more or less last minute – again. We sat in the car, driving on some road, talked a lot. And then, we arrived. I asked “Are we already here?” even though the ride took about one hour. I didn’t thought I’ll get nervous, because I didn’t even have time to think about it. Everything went so fast – again. My hostmum opened the door, a second later I’ve met my hostdad for the first time. They were at least so nervous as I. She showed me the house and then it was time to say Goodbye. It felt like leaving from Austria, maybe even worse. It felt like leaving my home, my daily life. And yeah, actually I left everything what I was used to – again. I cried, they cried, we hugged for perceived minutes.
To be honest: I regretted in the first days my decision to reject the offer of my former hostfamily. It felt like a complete new start – again. After four days I’ve met my area rep again and she just gave me the advice to wait. To give it all time. Like all her advices before, this were the right words to the right moment. And I gave it time. It was the right decision. I love my new hostfamily, they really care about me and we understand each other very well. The days went by and that means I’m living here now also already since one and a half month. And the best thing, which I finally know: I will stay until my exchange ends!
Today, the 10th January 2015, I’ve reached a half of my “year”. 150 days. Feels on one side good to be halfway “done” but on the other hand… I just want that time stops! Right now is everything perfect and Spring waits! (Okay, before I can enjoy the warm weather I’ve to go through the cold and dark swedish winter…) I’m happy everything went by like this. And there is still so much time over to experience new things! Oh, I’m super excited! My friends and I have made a huuuuge To-do List together, so it’s time to check off every single point until I’ll fly back…
Last but not least another wise advice from Elise: “Everything happens for a reason”.
Hej meine Lieben!
Wahrscheinlich erwartet ihr euch (zu Recht) ein paar aktuelle News aus Schweden. Aber ich hab ein Problem: Ich weiß noch immer nicht, wo ich beginnen soll. Also bitte ich euch zu warten, allerdings mit dem Versprechen, dass ich bald mehr Aktuelles berichten werde. Bis dahin gibts Random-Berichte, wie zum Beispiel heute. Ein paar Bilder von den Tagen, bevor ich mich nach Schweden aufgemacht habe. Ich hab ja schon einmal erwähnt, dass meine Cousine Chiara uns besuchen kam, und in diesen Tagen sind auch diese Aufnahmen entstanden.
Für heute war es das erstmal, ich muss jetzt meine Tasche packen. Morgen gehts auf nach Göteborg, mit ein paar anderen Austauschschülern werde ich am Samstag nämlich den berühmten Adventmarkt in Liseberg besuchen!
Alles Liebe, ich hoff es geht euch gut!
Lisa.
EN: You probably expect (quite rightly) current news from Sweden. But there is one problem: I’ve still no idea where to start. So I request you to wait, but I promise that I’ll publish the latest news soon! By then you’ll find here more random stuff, like today. A few pictures from the days before I headed off to Sweden. My cousin Chiara came to visit us in Austria. I guess, I’ve mentioned that once already.
That was it for today, I’ve to pack my bag now! I’ll travel to Gothenburg tomorrow to meet some other exchange students there and we’re going to visit the famous Adventmarket in Liseberg!
All the best! I hope you’re all doing well.
1. Boss on tour // 2. Miss you! // 3. Daddy’s birthday present // 4.+5. Beautiful Austria // 6. Lovely Balu // 7) Lovely Luna // 8.+9. “Daddy? Please let us make a stop here, isn’t that wonderful?” // 10. Amazing summer weather, I miss it!
HalliHalli ihr Lieben!
Die Schwedengedanken im Hinterkopf, widme ich mich im heutigen Post den Bildern von Laura. Im vorherigen Post hab ich euch ja schon zwei Bilder vom Shooting mit Laura und Kristin gezeigt. Ich habe beschlossen, nur die Bilder von Laura hochzuladen und demnächst dann die von Kristin. Denn obwohl wir die Aufnahmen schon im Mai gemacht haben, hab ich es noch immer nicht geschafft, all meine Lieblingsbilder zu bearbeiten. Und das sind nämlich auch nicht wenige, denn wir haben an einem lauen Abend und am darauffolgenden Nachmittag Bilder gemacht. Ich bastel übrigens gerade an einem (sehr unprofesssionellen) Making-of-Clip von diesen zwei Tagen, welchen ich euch auch bei nächster Gelegenheit zeigen will.
Jetzt aber zu Laura. Die Leser, die schon länger dabei sind, kennen sie vielleicht schon von diesem oder diesem Post aus dem November des Vorjahres. Im Vergleich sind mir zwei Dinge aufgefallen. Erstens: Meine Art, auf dem Blog zu schreiben (und die Bilder zu bearbeiten!), hat sich in der kurzen Zeit (unwesentlich aber doch) verändert. Zweitens: Lauras Haare sind wieder braun (ihre ursprüngliche Naturhaarfarbe) gefärbt und ihr Blick ist nun dreimal so selbstbewusst wie noch vor acht Monaten.
Ich wünsch euch eine wundervolle zweite Wochenhälfte! 🙂
Bis dann,
eure Liz.
Hallöchen ihr meine Lieben! (:
DIE Breaking News zuerst: Ich hab eine Familie! Dieser Post war nicht als Schwedentratsch-Post gedacht (Hallo Vicky an der Stelle :D), aber diese Neuigkeit ist einfach grandios, deswegen musste ich sie schnellstens mit euch teilen. Mehr Infos zu meiner Familie und alles mögliche teil ich euch nächste Woche mit, da ich mich momentan in einem richtigen Emotionen-Chaos befinde, es ist so viel los, ich komm gar nicht dazu, darüber nachzudenken und muss mir glaub ich wirklich nächste Woche einen Tag Ruhe einplanen, wo ich einfach mal nichts mache, daheim gemütlich hocke und alles revue passieren lasse. Wie gesagt, mehr über meine Gastfamilie und alles andere nächste Woche, wenn ich einen Moment Ruhe und Zeit habe.
Ballet Revolucion mit meiner Freundin Kristin vorigen Samstag plus das anschließende Public Viewing Brasilien vs. Niederlande war so super! Der Tag war einfach fantastisch, Kristin (unten auf den Bildern zu sehen) hat es glaub ich auch gut gefallen und wir hatten einfach irre viel Spaß. In der Oper hatten wir super Sitzplätze, ein bisschen edle Operluft haben wir auch geschnuppert. Leider haben wir es aufgrund der vielen Emotionen ganz versäumt, Bilder von unseren Outfits zu machen.
Übrigens: Herzliche Gratulation zum Weltmeistertitel, Deutschland! Ich hab ganz fest die Daumen gedrückt, hätte aber nicht gedacht, dass es Argentinien so spannend machen kann.
Am Dienstag ist meine Cousine Chiara aus Liechtenstein angereist, sie bleibt vermutlich bis Mitte Nächste Woche bei uns. Bis dahin verbringen wir eine schöne Zeit zusammen, machen hoffentlich viele Bilder. Am Mittwoch haben wir schon eine Radtour gemacht, sind anschließend Eis essen gegangen. Gestern waren wir dann in so einem Tiererlebniswasweißich-Park, wo wir leider ein bisschen vom Schlechtwetter erwischt wurden. Die Sommerrodelbahn war trotzdem ungeschlagenes Highlight. 😀 Danach waren wir noch in einer Altstadt in der Nähe, wo wir in dem wunderwunderwunderschönen Park Bilder geschossenen haben. Wären wir beide nicht so geschlaucht gewesen, hätten wir garantiert noch viel mehr Bilder gemacht, weil es dort einfach wundervolle Plätzchen gab. Jetzt gehen wir gleich schwimmen und lassen dann den Tag bei “Got to Dance” ausklingen.
Heute zeig ich euch übrigens mit meinen zwei Lieblingsbildern vom Shooting mit Kristin und Laura einen kleinen Einblick in die bald folgenden Bilderpostings. Aufgenommen haben wir diese Bilder an einem super schönen Wochenende im Mai bei Kristin daheim. Vielleicht kann sich manch ein Leser noch an Laura erinnern, im November oder Dezember hab ich schon einmal Bilder von ihr gepostet.
Ach, sind die Zwei nicht wunderschön? 🙂
Ich hoffe, ihr genießt die Sommertage und die Sonnentage!
Alles Alles Liebe für euch!
Liz.
Hallo ihr Lieben!
Könnt ihr euch noch an den Post mit den Bildern von Monika vor einiger Zeit erinnern? Ich wär doch nicht ich, wenns da nicht noch einen zweiten Teil gäbe.
Mir ist übrigens ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, als ich endlich, endlich, endlich mein Zeugnis dieses Jahres in Händen hielt. Halleluja! Außerdem bin ich absolut zufrieden mit meinen Noten, eigentlich sogar mehr als das. Für die restlichen 37 Tage bis zum Abflug Richtung Stockholm hab ich aber noch einiges vor. Schließlich will ich nicht nur daheim sitzen und die Tage zählen bis es soweit ist, sondern die Zeit noch nützen um all diese Dinge zu tun, die ich einfach schon so lange tun will. Mehr dazu in einem späteren Post, denn nichts desto trotz sind die nächsten 2-3 Tage zum Ausspannen eingeplant.
Außerdem hab ich noch so viele schöne Posts für euch in Planung, die ich noch vor Schweden veröffentlichen will. Dann natürlich auch noch einiges während meines Lebens dort (hab übrigens noch immer keine Gastfamilie), aber ich weiß noch nicht, ob und wie viel Zeit ich dann für das Internet habe.
Der nächste Punkt ist ein Altbekannter: Endlich eine Veränderung beim Design! Ich versprech lieber nichts mehr, denn so oft wie ich mir das schon auf meine To-do Liste gesetzt hab, müsste ich schon hundert neue Designs haben. Und eins weiß ich: Die einzige Möglichkeit, mich endlich zusammen zu reißen und das leidige Thema anzugehen ist vor Schweden, also wer weiß, vielleicht packt mich das Designfieber noch rechtzeitig.
Bis dahin: Alles Liebe und viel Freude beim Ansehen der Bilder!
Eure Liz.
Hallöchen ihr Lieben!
Heute freu ich mich. Und morgen auch. Und übermorgen auch. Und wahrscheinlich würde ich noch hunderte “Und” schreiben, wäre mein (Vor-)Freude nicht so unendlich groß.
Ich hab mir gedacht, ich lasse euch heute ein bisschen an meinem Glücklichseinlächeln teilhaben. Glücklichseinlächeln habe ich gerade so unbedacht getippt, dabei hat es für mich seit dem letzten Post eine riesige Bedeutung und kann mir durch nichts und niemanden mehr genommen werden. Das bringe ich auf den heutigen Bildern zum Ausdruck. Nein, um ehrlich zu sein ist “heutige Bilder” nicht ganz richtig, gemacht hab ich diese Aufnahmen nämlich schon vor vielen, vielen Wochen, wo ich einfach in unserem Garten durch die Gegend gehüpft bin und mein Papa mehr oder weniger “unabsichtlich” dann und wann abgedrückt hat.
Lasst euch doch ein bisschen von meinem Glücklichseinlächeln anstecken.
Shirt: Vero Moda / Ohrringe: no name / Hose & Jäckchen: H&M / Schuhe: Converse |
Hihi, schaut auf dem letzten Bild doch mal auf Balüchens Füße. Mein Hund – ein Model? 😉
Übrigens habe ich das einjährige Jubiläum meines Blogs verschlafen. Ja, es ist tatsächlich schon ein Jahr her, seit Lizblick online ist. Und ich Danke euch von ganzem Herzen für jeden einzelnen wundervollen Kommentar, auch wenn meine Anwesenheit hier mittlerweile zu wünschen übrig lässt.
Genießt das Pfingstwochenende und hoffentlich sonnige Tage!
Eure Liz 🙂
wenn Spaniens Blüten blühen.
Eliza Doolittle haben mich meine Eltern früher immer genannt. Und ich werde diesen Vers wahrscheinlich nie in meinem Leben vergessen, so oft hab ich ihn schon gehört.
Heute passen diese Worte von Eliza und Higgins aber auch ganz gut zum Post.
Hallöchen!
Heute am Programm: Irgendetwas schreiben, nur um zu zeigen, dass ich noch lebe.
Ich hab ohnehin schon riesige Gewissensbisse, weil ich die letzten Wochen wirklich keinen einzigen Pieps von mir gegeben habe. Und das, obwohl sich in meinem Leben so unglaublich viel getan hat! Da kam ich an manchen Tagen gar nicht erst dazu, mich in die Nähe vom Laptop zu begeben geschweige denn in die Nähe des “Firefox”-Button, um das Internet zu öffnen.
Ich geh’s mit den Neuigkeiten halt mal langsam an.
Inzwischen war auch schon Ostern. Mein Gott, die Zeit vergeht schnell! Nur mehr zwei Monate Schule. Wie habt ihr die Osterfeiertage verbracht? Ich war ganz relaxt daheim, ohne viel Trara um Ostern.
Am Freitag kam mein erstes Teil von Kleiderkreisel an, eine schöne Tasche. Zeig ich euch auch bald (Wobei… Ich sollte es nicht verschreien, “bald” ist bei mir mal länger, mal kürzer zu interpretieren!).
Jedenfalls wollte ich mich hiermit aus der Versenkung zurückmelden.
Und:
Es tut mir unendlich leid, dass ich auf eure so lieben Kommentare nicht
antworte! Bitte seid mir nicht böse, wenn das auch noch ein wenig
länger dauert, momentan hab ich einfach keinen Kopf für Computer und
Co.!
Alles Liebe und wundervolle Tage wünsch ich euch!
Liz.